---------------------------------------------------------------- | SOFTWARE- | Allgemeine Hinweise | OMOS 1630 | | DOKUMENTATION | Anleitung fuer den | | |-----------------| Bediener |-----------| | 11/87 | | 2.0 | ---------------------------------------------------------------- Programmtechnische Anleitung fuer den Bediener Beschreibung Teil 1 Allgemeine Hinweise MGS K 1600 VEB Robotron-Vertrieb Berlin Dok.-Nr. C 8065-0517-1M2031 Die vorliegende Systemunterlagendokumentation, Anleitung fuer den Bediener, Teil 1: Allgemeine Hinweise, entspricht dem Stand von 11/87. Nachdruck, jegliche Vervielfaeltigung oder Auszuege daraus sind unzulaessig. Die Ausarbeitung erfolgte durch ein Kollektiv des VEB Robotron- Vertrieb Berlin. Im Interesse einer staendigen Weiterentwicklung werden alle Leser gebeten, Hinweise zur Verbesserung dem Herausgeber mitzuteilen. Heraugeber: VEB Robotron-Vertrieb PSF 1235 Berlin 1086 (C) Kombinat Robotron 1987 Kurzreferat Der Teil 1 der Anleitung fuer den Bediener beschreibt die Kommu- nikation zwischen Bediener und Rechner, die mittels Bedienmikro- programm ueber die Bedieneinheit gefuehrt wird. Des weiteren ist der Umgang mit den Anfangsladern dargestellt. Inhaltsverzeichnis ------------------ Seite 1. Einfuehrung 4 1.1. Hinweise zur Benutzung der Schrift 4 1.2. Hinweise auf weitere Schriften 4 2. Bedienung des Rechners 5 2.1. Bedienmoeglichkeiten 5 2.2. Bedienung ueber Frontpaneel 5 2.2.1. Erlaeuterung der einzelnen Bedienelemente 5 2.2.1.1. Netzschalter SYSTEM 6 2.2.1.2. Netzschalter RECHNER 6 2.2.1.3. Taste HALT/BEREIT 6 2.2.1.4. Taste ANFL-LOE 7 2.2.1.5. Anzeigen 7 2.2.2. Einschalten des Systems 8 2.3. Bedienung ueber Bedieneinheit 9 2.3.1. Bedienmoeglichkeiten 9 2.3.2. Bedienmikroprogramm-Kommandos 10 2.3.2.1. Kommandoeingabe 10 2.3.2.2. Bedienzeichen 11 2.3.2.3. Adressierung 11 2.3.2.4. Bedienkommandos 12 2.3.3. Starten und Abarbeiten von Programmen 16 3. Benutzung der Anfangslader 17 3.1. Anfangslader fuer Lochbandleser 17 3.1.1. Anfangslader 17 3.1.2. Absolutlader 18 3.1.2.1. Normales Laden 18 3.1.2.2. Verschiebliches Laden 18 3.1.2.3. Lochbandformat fuer Absolutlader 19 3.2. Anfangslader fuer Kassettenmagnetband 20 3.3. Anfangslader fuer Folienspeichereinheit 20 3.4. Anfangslader fuer 1/2"-Magnetband 20 3.5. Anfangslader fuer Kassettenplattenspeicher 21 3.6. Anfangslader fuer Festplattenspeicher 22 Anlagen ------- 1: Anfangslader K 1600 23 2: Befehlsliste K 1600 25 3: KOI-7-Code (ST RGW 356-76) 32 4: Bedienmikroprogramm-Kommandos 34 Abkuerzungsverzeichnis 35 Sachwortverzeichnis 38 3 1. Einfuehrung -------------- 1.1. Hinweise zur Benutzung der Schrift --------------------------------------- In der vorliegenden Schrift "Anleitung fuer den Bediener" sind alle Angaben enthalten, die fuer den Bediener am K 1600 notwendig sind. Das betrifft sowohl Bedienerhandlungen fuer den Rechner als auch die Bedienung der einzelnen Komponenten der Betriebssysteme MOOS 1600, OMOS 1630 und LAOS 1600. Nach der Erlaeuterung der Rechnerbedienung, insbesondere der Benutzung der Anfangslader im Teil 1, werden in weiteren Teilen dieser Anleitung alle Fragen zur Kommunikation zwischen Bediener und Betriebssystem-Komponenten behandelt. Teil 2 befasst sich mit den Kommandos der Exekutive einschliesslich der Sprachelemente fuer Indirektkommandodateien. Im Teil 3 wird die Benutzung der Programme zur Fehlerregistrierung und zum Geraetetest unter Regie der Exekutive dargestellt. Teil 4 bringt Bedienungsanleitungen fuer die einzelnen Dienstprogramme und Teil 5 die Bedienungsan- leitung fuer den Makroassembler. Teil 6 beschreibt die Kommandosprache DCL. Es ist zu beachten, dass innerhalb der Anwenderdokumentation die Frage des Systemstarts nur in vorliegender Schrift geschlos- sen und vollstaendig behandelt wird. (Fuer die einzelnen hoeheren Programmiersprachen gibt es geson- derte Dokumentationen, die u.a. auch die Bedienung des betreffen- den Compilers oder Interpreters enthalten.) 1.2. Hinweise auf weitere Schriften ----------------------------------- Zur Vertiefung der Kenntnisse zum Betriebssystem wird allen Mit- arbeitern des Nutzers, die im wesentlichen Operatoraufgaben wahrzunehmen haben, die Lektuere der Anwendungsbeschreibung empfohlen. Programmierer und Systemprogrammierer seien zusaetz- lich auf das Studium der speziell fuer ihre Problemkreise zuge- schnittenen Anleitungen verwiesen. (Je nach der Aufgabenstellung der letztgenannten Mitarbeiterkreise sei auch auf das Studium der Dokumentation fuer hoehere Programmiersprachen hingewiesen.) 4 2. Bedienung des Rechners ------------------------- 2.1. Bedienmoeglichkeiten ------------------------- In diesem Abschnitt werden die Handlungen beschrieben, die zur unmittelbaren Bedienung des Mikrorechners notwendig sind. Einige grundlegende Bedienhandlungen werden am Frontpaneel vorge- nommen, wie - Einschalten des Rechnersystems, - Ruecksetzen in den Grund- (Bedien-) Zustand, eventuell auch - Anfangsladen des Betriebsystems (falls die ZVE entsprechend eingestellt ist). Die weiteren Bedienfunktionen werden ueber eine Bedieneinheit BDE K 8911 ausgeloest (falls mehrere BDE vorhanden sind, ueber die 1. BDE). Im Bedienzustand (HALT-Zustand) koennen alle Funktionen, die normalerweise eine Bedienkonsole bietet, ueber diese Bedien- einheit mittels eines prozessorinternen Mikroprogramms ausge- fuehrt werden; anders ausgedrueckt, diese Bedieneinheit fungiert im Bedienzustand als virtuelle Bedienkonsole. Die 1. BDE ist zugleich das Standardgeraet fuer die Kommunikation zwischen Bediener und Betriebssystem, also fuer die Eingabe von Kommandos und die Ausgabe von Mitteilungen und Fehlermeldungen. Ferner kann der Programmierer die Bedieneinheit als Ein- und Ausgabegeraet ansprechen, indem er entsprechende Exekutive-Anwei- sungen an das Betriebssystem richtet. Es sei ausdruecklich darauf hingewiesen, dass dem Bedienpersonal das Oeffnen der Rechnerschraenke und das Ziehen von Einsaetzen und Einschueben nicht gestattet ist. Ausgenommen sind Geraete- einschuebe, bei denen Handlungen zur Bedienung nur im gezogenen Zustand moeglich sind (z.B. Kassettenplattenspeicher). Eingriffe duerfen nur vom fachkundigen und unterwiesenen Wartungspersonal vorgenommen werden. 2.2. Bedienung ueber Frontpaneel -------------------------------- 2.2.1. Erlaeuterung der einzelnen Bedienelemente ------------------------------------------------ Am Frontpaneel befinden sich die Bedienelemente - Netzschalter SYSTEM - Netzschalter RECHNER und die - Netzanzeige RECHNER, die zum Einschalten des Rechnersystems noetig sind. Fuer die Bedienung des Rechners im eingeschalteten Zustand sind vorhanden: - Taste HALT/BEREIT (rastend;eingerastet-HALT/ausgerastet-BEREIT) - Taste ANFL-LOE (nichtrastend) - Anzeige HALT - Anzeige BEREIT - Akku-Ladezustandsanzeige AKM (nur bei Rechnern mit Akkumodul) - Luefterausfallanzeige LAF 5 Die Anzeigefunktionen sind unter den Anzeigeelementen gekenn- zeichnet. Ueber den Tasten sind die Bedienfunktionen angegeben. In Abhaengigkeit von der Stellung der Taste HALT/BEREIT bewirkt die Taste ANFL-LOE eine der beiden angegebenen Funktionen. 2.2.1.1. Netzschalter SYSTEM ---------------------------- Mit diesem Schluesselschalter wird die Netzspannung im gesamten System zu- bzw. abgeschaltet. Der Schaltzustand ist aus der Stel- lung ersichtlich. Vor Betaetigen des Systemnetzschalters muessen saemtliche Ein-/Ausschalter, die den Blockeinschueben und Gerae- ten zugeordnet sind, in die "Ein"-Stellung gebracht werden. Bei der anschliessenden Betaetigung des Systemnetzschalters werden alle Systemkomponenten entsprechend der eingestellten Einschalt- reihenfolge mit Netzspannung versorgt. Nach ca. 2s wird die Betriebsbereitschaft des Rechners erreicht. 2.2.1.2. Netzschalter RECHNER ----------------------------- Der Netzschalter RECHNER schaltet den Rechnereinschub und Erwei- terungseinschuebe ein und aus. Voraussetzung ist, dass der Netz- schalter SYSTEM eingeschaltet ist. Ausserdem ist die Funktion des Akkumoduls von der Stellung dieses Schalters abhaengig. Nur bei eingeschaltetem Netzschalter RECHNER liefert der Akkumodul die gestuetzten Spannungen 5 PG, 5 NG und 12 PG. Im Frontpaneel und in jedem Einschub des Rechners sind Glimm- lampen vorhanden, welche die Netzspannung im jeweiligen Einschub anzeigen. Voraussetzungen sind: - Netzschalter SYSTEM eingeschaltet - Netzschalter RECHNER eingeschaltet - Netzspannung liegt an. 2.2.1.3. Taste HALT/BEREIT -------------------------- Diese Taste ist rastend. Beim Einrasten dieser Taste wird in der ZVE eine Haltanforderung gestellt. Nach der Abarbeitung aller zugelassenen Unterbrechungen wird der Bedienzustand (Haltzustand) erreicht. Die weitere Bedienung ist mit der Bedieneinheit (siehe 2.3.) oder mit der Taste ANFL-LOE (siehe 2.2.1.4.) moeglich. Bei Verwendung des Bedienkommandos "P" ist eine befehlsweise Abarbeitung des Maschinenprogramms moeglich. Nach Ausrasten der Taste ist die ZVE bereit, den Haltzustand zu verlassen. Dies geschieht durch Eingabe entsprechender Bedienkom- mandos bzw. durch Betaetigen der Taste ANFL-LOE. Bei Rechnersystemen ohne Bediengeraet bewirkt das Ausrasten der Taste bereits das Verlassen des Bedienzustandes. 6 Bei undefinierten Zustaenden der ZVE wird durch Betaetigen der ANFL-LOE-Taste bei eingerasteter Taste HALT/BEREIT der Grundzu- stand mit Befehlszaehler 173000 eingestellt. 2.2.1.4. Taste ANFL-LOE ----------------------- Diese Taste ist nichtrastend. Die Taste ist nur wirksam, und zwar in unterschiedlicher Weise - im Bedienzustand und/oder - bei eingerasteter Taste HALT/BEREIT. Taste HALT/BEREIT eingerastet Durch Druecken der Taste ANFL-LOE wird ein Loeschsignal /BGENLO fuer die Dauer von 10 us auf dem Systembus erzeugt. Nach Loslas- sen in der Rueckholphase der Taste wird die ZVE in den Grundzu- stand gesetzt. Die Anschlusssteuerung des Bediengeraetes wird erneut initialisiert. Die ZVE geht in den Bedienzustand, der Befehlszaehler wird auf 173000 eingestellt. Waehrend dieses Ablaufs erfolgen ausserdem - Stellen des Kellerzeigers R6 <-- 400 - Loeschen von Speicherplatz 0. Tritt bei der beschriebenen Betaetigung der Tasten ein undefinierter Zustand vor Ausschrift des Befehlszaehlers auf, kann die Einstellung des Grundzustandes der ZVE durch Aus- und Einrasten der Taste HALT/BEREIT wiederholt werden. Die beiden Tasten koennen dazu benutzt werden, um die ZVE von einem undefinierten Zustand in den Grundzustand zu versetzen. Das dabei unterbrochene Programm kann neu gestartet werden; der Spei- cherinhalt bleibt mit Ausnahme von Speicherplatz 0 erhalten. Taste HALT/BEREIT ausgerastet In diesem Fall ist die Taste ANFL-LOE nur wirksam, wenn die ZVE den HALT-Zustand erreicht hat. Waehrend des Drueckens der Taste wird das Signal /BGENLO fuer die Dauer von 10 us auf dem Systembus erzeugt. Nach Loslassen in der Rueckholphase der Taste wird der Anfangslader ab Adresse 173000 gestartet. Ueber diese Adresse kann auch ein spezifisches Anwen- derprogramm gestartet werden (beispielsweise bei OEM-Rechnern). 2.2.1.5. Anzeigen ----------------- Anzeige "HALT" Die Anzeige ist neben der Taste HALT/BEREIT angeordnet. Sie leuchtet, wenn der Schalter HALT/BEREIT in der Stellung HALT (eingerastet) ist. Anzeige "BEREIT" Diese Anzeige neben der Taste ANFL-LOE leuchtet, wenn sich die ZVE nicht im Bedienzustand (HALT-Zustand) befindet. Anzeige "AKM" Die Ladezustandsanzeige "AKM" erlaubt Rueckschluesse auf den Ladezustand des Akkumoduls. Sie ist nur bei Fehlen der Netz- spannung in Betrieb. 7 Anzeige leuchtet: Akkumodul voll funktiosfaehig Anzeige blinkt: Akkumodul schaltet in ca. 10 min seine Spannung ab Anzeige aus: Akkumodul ist abgeschaltet Anzeige "LAF" Diese Anzeige Luefterausfall signalisiert den Ausfall der Zwangs- belueftung im Rechner. Das entsprechende Signal wird in der Baugruppe Netzausfallerkennung gebildet. 2.2.2. Einschalten des Systems ------------------------------ Die hier beschriebene Reihenfolge der Bedienhandlungen setzt die exakte Montage und Installation der Konfiguration voraus. Ent- sprechend den Moeglichkeiten der unterschiedlichen Start-Modi und Betriebsarten sind gemaess Technischer Beschreibung K 1630 nach den Einstellvorschriften bestimmte Einstellungen auf den ZVE-STE durchzufuehren. Ausserdem muessen auf den jeweiligen Anschluss- steuerungen fuer die Peripheriegeraete entsprechende Einstellun- gen vorgenommen werden. Es ist zweckmaessig, diese vor der Erst- Inbetriebnahme zu pruefen. Bedienungs-Reihenfolge: 1. Netzschalter SYSTEM in AUS-Stellung 2. Netzschalter RECHNER in AUS-Stellung 3. Netz-Trennschalter SCHRANK in EIN-Stellung (im Sockel der Schraenke angeordnet). Ist der Konfiguration ein Haupt-Netz- schalter in einer Netzverteilung zugeordnet, so ist dieser in EIN-Stellung zu bringen. 4. Netzschalter der zur Konfiguration gehoerenden Peripherie- geraete in EIN-Stellung 5. Die AUS-Rast-Tastenschalter der Systemstromversorgung duerfen nicht verriegelt sein. 6. Netzschalter SYSTEM in EIN-Stellung Das Anliegen der Netzspannung an den Peripheriegeraeten wird durch Glimmlampen angezeigt. 7. Netzschalter Rechner in EIN-Stellung Entsprechend dem eingestellten Start-Modus sowie in Abhaengig- keit von der Rast-Taste HALT/BEREIT am Frontpaneel zeigt der Rechner eine der folgenden Reaktionen: Einstellung Reaktion bzw. BDE-Anzeige - Anfangsladerstart mit HALT 173000 (unabhaengig von HALT/BEREIT- @ Taste) - Anfangsladerstart ohne HALT bei Anzeige HALT ein 173000 @ bei Anzeige HALT aus Der Anfangslader wird ab 173000 gestartet. - Restart-Modus mit HALT 173012 (unabhaengig von HALT/BEREIT- @ Taste) 8 - Restart-Modus ohne HALT Zelle 24 enthaelt die Startadresse der Restart- Routine. Bei Datenverlust sowie beim ersten Netzzu- schalten geht der Rechner in den Haltzustand. 2.3. Bedienung ueber Bedieneinheit ---------------------------------- 2.3.1. Bedienmoeglichkeiten --------------------------- Voraussetzungen Die bildschirmorientierte Bedieneinheit BDE K 8911 mit der zuge- hoerigen alphanumerischen Tastatur K7604 wird ueber eine Anschlusssteuerung AIS K 8060.1 bzw. K8060.2 (serielle Schnitt- stelle IFSS) an den Rechner angeschlossen. Das Bedienmikroprogramm des Prozessors verkehrt mit der ersten BDE. Diese muss an Kanal 1A der ersten AIS angeschlossen sein. Ferner wird vorausgesetzt, dass die Kennung dieser AIS auf 177570 eingestellt ist. Nach dem Einschalten des Rechners initialisiert das Bedienmikroprogramm diese AIS wie folgt: 177570 Kennung der AIS (ausgegeben nach 177760) 177500 erste Adresse der AIS (nach 177762) 177777 Vektoradresse (nach 177764) Das Betriebssystem stellt beim Anlauf 304 als Vektoradresse der BDE ein. Naeheres zur Initialisierung der AIS siehe Betriebsdoku- mentation Mikrorechner K 1630, Teil Anschlusssteuerung fuer se- rielle Interfaces K 8060. Die Zeichenkodierung der BDE geschieht im 7-bit-Code nach TGL RGW 356-76 Satz H0. Das Geraet besitzt die Moeglichkeit der BREAK-Erzeugung (Taste ENTER), womit der Prozessor jederzeit in den Haltzustand (Bedien- zustand) gebracht werden kann. Bedienkommandos werden nur ausgefuehrt, wenn sich der Prozessor im Bedienzustand befindet. Bedienzustand Der Bedienzustand des Rechners wird erreicht: - in Ausfuehrung eines HALT-Befehls - waehrend der Anfangseinstellung nach Spannungszuschaltung - durch Bedienereingriff ueber die BDE - Taste ENTER - oder am Frontpaneel - Taste HALT (Erregung der HALT-Leitung) - durch BUS-Fehler bei der versuchten Vektoradressueber- gabe von einem unterbrechenden Geraet oder bei der Vek- torzugriffsfolge zum Speicher (Doppelbusfehler). An der BDE wird auf einer neuen Zeile der Befehlszaehlerstand, der auf den naechsten Befehl zeigt, und - als Kommandoanforderung an den Bediener - das Zeichen @ ausgegeben. 9 Bedienfunktionen Der Bediener kann mit Kommandos, die das prozessorinterne Mikro- programm ausfuehrt, alle Bedienfunktionen vornehmen, die norma- lerweise eine Bedienkonsole bietet: - Lesen von Speicherzellen oder Registerinhalten mit/ohne Adressinkrementierung bzw. Adressdekrementierung - Einschreiben in Speicherzellen oder Register - Lesen/Schreiben mit indirekter Adressierung - Lesen/Schreiben mit indizierter Adressierung - Programmstart ab Adresse nach Generalloeschen - Programmfortsetzung und Einzelbefehlsabarbeitung - Starten von Anfangsladern 2.3.2. Bedienmikroprogramm-Kommandos ------------------------------------- 2.3.2.1. Kommandoeingabe ------------------------ Die Kommandoeingabe meldet sich nach folgenden Regeln: - Kommandos werden mit dem Zeichen @ am Anfang einer neuen Zeile angefordert. Handelt es sich um einen Rechner K 1630, dessen Speichervermittlungseinheit SVE aktiviert ist, erscheint statt dessen das Zeichen #. - Alle Ein- und Ausgaben werden in oktaler Darstellung vorgenom- men. - Unmittelbar nach der Kommandoanforderung eingegebene Ziffern werden als Adresse gewertet. - Ziffern, die nach den Kommandos "/","I" angegeben werden, gel- ten als einzuspeicherndes Datenwort. - Jedes eingegebene Zeichen wird im Echoverfahren wieder ausgege- ben. Ermittelt das Mikroprogramm eine falsche Eingabe, so er- folgt eine Fehlerausschrift in der Form "? CR LF" und eine neue Kommandoanforderung. - Kommt es durch Lese- oder Schreibkommandos zu Unterbrechungen, wird der betreffende Trap nicht ausgefuehrt (z.B. Busfehler bei ungerader Adresse, SVE-Fehler bei nichtgeladenem PDR). Nach der Fehlerausschrift "? CR LF" wird der Befehlszaehlerstand ausge- geben, anschliessend kommt eine neue Kommandoanforderung. Abgesehen von Kommandos zum Starten von Programmen, die meist nur aus einem Buchstaben, evtl. noch einer vorangestellten Adresse bestehen, laeuft die Kommunikation beim Lesen und Schreiben von Speicherzellen oder Registern nach dem folgenden Schema ab: @ adresse/ datenwort datenwort kommando - --------- Der Bediener gibt eine Adresse (siehe Abschnitt 2.3.2.3.) und das Kommando "/" an (Lade Adresse und Ausgabe). Mit diesem Kommando wird das Bedienprogramm veranlasst, diese Adresse einzustellen und den Inhalt dieser Adresse als Datenwort auszugeben. Falls nun der Bediener ein Datenwort angibt, wird damit der alte Inhalt der Adresse ueberschrieben; andernfalls bleibt er unveraendert. Mit einem Kommando wird die naechste Ausgabe angewiesen und zugleich die Zeile abgeschlossen. 10 Die neue auszugebende Adresse kann ausgehend von der alten durch Erhoehen/Erniedrigen bestimmt werden, aber auch durch indirekte oder indizierte Adressierung. 2.3.2.2. Bedienzeichen ---------------------- Folgende Zeichen werden fuer die Bedienung genutzt: Code Zeichen Bedeutung ----------------------------------------------------------------- 012 LF oder Kommando: Erhoehen der geladenen Adresse CTRL/J und ausgeben 015 CR oder Kommando: Geladene Adresse beschreiben CTRL/M 036 NL Ersatzzeichen fuer CR 040 SP Leerzeichen (nur Ausgabe) 043 # Kommandoanforderung, SVE aktiv 057 / Kommando: Adresse laden und ausgeben 060..067 0..7 075 = Kommando: Erniedrigen der geladenen Adresse 077 ? Eingabefehler (nur Ausgabe) 100 @ Kommandoanforderung (Ausgabe) oder Kommando: indirekte Adressierung (Eingabe) 101 A Kennzeichnung 18-bit-Adresse 103 C Adress-Konvertierung 16 bit in 18 bit 104 D Kommando: Start Anfangslader KPS0 bzw.FSP0 106 F Aufruf ARP-Register (F0...F3, FE, FS) 107 G Kommando: Programmstart mit GENLO 111 I Kommando: Adr. laden und beschreiben 113 K Kommando: Setzen Kernel-Modus 114 L Kommando: Start Anfangslader LBL0 120 P Kommando: Programmstart ohne GENLO 121 Q Register Q6 adressieren (Stackpointer User Modus) 122 R Register adressieren (R0...R7, RP, RS) 124 T Kommando: Start Anfangslader KMB0 125 U Kommando: Setzen User-Modus 130 X Kommando: Start Anfangslader FSE0 135 ] Kommando: Erniedrigen der geladenen Adresse und ausgeben 137 _ Kommando: indizierte Adressierung --------------------------------------------------------------- 2.3.2.3. Adressierung --------------------- Folgende Eingaben sind nach dem Kommandoanforderungszeichen @ (bzw. #) moeglich: - R0...R6 Register - RP Befehlszaehler K 1630 - RS Prozessorstatuswort - F0...F3 AC-Register des ARP - FS Statusregister des ARP - FE Fehlerregister und Fehleradressregister des ARP - xxxxxx 6-stellige virtuelle Adresse (16 bit). Links- buendige Nullen koennen weggelassen werden. Nur die letzten 6 eingegebenen Ziffern werden berueck- sichtigt. Bei aktiver SVE (Kommandoanforderung #) 11 wird die virtuelle Adresse entsprechend PAR-und PDR- Registern umgesetzt. - xxxxxxA 6-stellige physische Adresse (18 bit). Unabhaengig vom SVE-Modus wird stets die physische (absolute) Adresse erreicht. Unmittelbar nach dem Kommandoanforderungszeichen wird die Eingabe einer Adresse erwartet. Wird keine Adresse eingegeben, benutzt das Bedienmikroprogramm die zuletzt eingestellte Adresse. Die Ziffern, die nach dem Bedienkommando "/" eingegeben werden, werden als Dateneingabe gewertet, und die Ziffern, die nach der Ausgabe des Zeichens @ eingegeben werden, werden als Adressein- gabe gewertet. 2.3.2.4. Bedienkommandos ------------------------ In den folgenden Beispielen sind die vom Rechner ausgegebenen Zeichen unterstrichen. "/": Adresse laden und lesen Die eingegebene Adresse(Speicherplatz, Register oder PSW) wird geladen und ihr Inhalt ausgegeben. Wurde zuvor keine Adresse eingegeben, so wird die zuletzt eingestellte Adresse verwendet. Anschliessend koennen weitere Kommandos (LF,],=,@,CR,NL) folgen, die sich auf diese Adresse bezie- hen. Beispiele: 1.@ 103246/ 034567 - ------ 2.# R6/ 002000 - ------ 3.# 245123A/ 123456 - ------ "CR", "NL": Adresse beschreiben Ein unmittelbar vorher eingegebenes Datenwort wird in die Adresse eingeschrieben. Wurde vorher kein Datenwort eingege- ben, so wird der Inhalt der Adresse nicht veraendert. Ein neues Kommando wird angefordert. Beispiele: 1.@ R2/ 003500 120000 NL - ------ @ R2/ 120000 NL - ------ @ - 2.# 1000/ 000020 30 CR LF - ------ -- # 1000/ 000030 CR LF - ------ -- # - 12 "LF": Geladene Adresse erhoehen Die geladene Adresse wird um 2 (eine Registernr. um 1) erhoeht und ausgegeben. Sie steht fuer weitere Bedienanwei- sungen zur Verfuegung. Wurde vorher ein Datenwort eingege- ben, wird es in die alte Adresse eingeschrieben. Nach dem Zugriff zu (physischen) 18-bit-Adressen muss - der neu ausgegebenen Adresse folgend - erneut das Zeichen "A" eingegeben werden, um beim Zugriff zu 18-bit-Adressen zu bleiben. Wird kein "A" eingegeben, so wird die neue Adresse als virtuelle 16-bit-Adresse gewertet. Beispiele: 1.@ R4/ 123456 LF CR - ------ -- R5 -- 2.@ 1002/ 003000 12 LF CR - ------ -- 001004 ------ 3.@ 456200A/ 000425 2000 LF CR - ------ -- 456202 ------ "=","]": Geladene Adresse erniedrigen Die geladene Adresse wird um 2 (eine Registernr. um 1) erniedrigt und ausgegeben. Sie steht fuer weitere Bediener- anweisungen zur Verfuegung. Wurde vorher ein Datenwort ein- gegeben, so wird es auf die alte Adresse geschrieben. Zum Umgang mit 18-bit-Adressen siehe den Hinweis unter "LF". Beispiele: 1.@ R6/ 002000 ] CR LF - ------ -- -- R5 -- 2.# 5000/ 123456 200 ] CR LF - ------ -- -- 004776 ------ 3.# 600000A/ 000242 ] CR LF - ------ -- -- 577776 ------ "@": Indirekte Adressierung Der Inhalt der geladenen Adresse wird als neue Adresse angegeben. Wurde ein neues Datenwort eingegeben, wird es auf die alte Adresse geschrieben und gleichzeitig als neue Adresse ausgegeben. Die neue Adresse steht fuer weitere Bedieneranweisungen zur Verfuegung. Beispiele: 1.@ R3/ 000300 @ CR LF - ------ -- -- 000300 ------ 2.# 256000A/ 002000 5000 @ CR LF - ------ -- -- 005000 ------ 13 "_": Indizierte Adressierung (Zeichen "_" = Unterstreichung!) Die neue Adresse wird aus der alten Adresse zuzueglich Inhalt dieser Adresse (oder statt dessen zuzueglich neu ein- gegebenes Datenwort) plus 2 gebildet. Ein neu eingegebenes Daten- wort wird auf die alte Adresse geschrieben. Die neue Adresse steht fuer weitere Bedienanweisungen zur Verfuegung. Bei der Adressierung von Registern erscheint eine neue Kommando- anforderung. Wurde ein neues Datenwort eingegeben, wird es in das Register eingetragen. Beispiele: 1.@ 300000A/ 001000 _ CR LF - ------ -- -- 301002 ------ 2.# 4000/ 000100 20 _ CR LF - ------ -- -- 004022 ------ 3.@ R3/ 002000 _ CR - ------ -- @ - 4.@ R6/ 002000 3000 _ CR LF - ------ -- -- @ R6/ 003000 - ------ "I": Geladene Adresse beschreiben Mit dieser Anweisung koennen Adressen (Speicherplaetze und Register) beschrieben werden, ohne dass sie vorher gelesen wurden (Anwendung beispielsweise zur AS-Initialisierung). Die uebrigen Bedienkommandos bleiben dabei gueltig. Beispiele: 1.@ 177640I 400 NL - @ 177640/ 000400 - ------ 2.# 777530AI 200 LF CR - -- 777532 ------ "C": Konvertieren einer 16-bit-Adresse in eine physische 18-bit- Adresse Die eingegebene 16-bit-Adresse wird unter Beruecksichtigung der SVE-Register und des PSW in eine 18-bit-Adresse umge- rechnet und ausgegeben. Die ausgegebene Adresse kann wie eine physische 18-bit-Adresse weiterverarbeitet werden (Angabe von "A"). Beispiele: 1.@ 120340 C 560340A/ 003456 LF CR - ------ ------ -- 560342 ------ 2.# 2000/ 772000AI 300 CR LF - ------ -- # 2000/ 000300 - ------ 14 "K", "U": Kernel- bzw. User-Modus in der ZVE setzen (nur beim K 1630) In die Bits 15 und 14 des Programmstatuswortes wird der Kernel-Modus ("K") bzw. der User-Modus ("U") eingetragen. Beispiele: 1.@ K CR LF - -- -- @ - 2.@ U CR LF - -- -- @ - "P": Wiederstart mit vorhandenem Inhalt des Befehlszaehlers Ist die HALT-Taste eingerastet, wird ein Maschinenbefehl gemaess Befehlszaehler ausgefuehrt (Befehlsschritt), der Befehlszaehlerinhalt ausgegeben und ein neues Kommando angefordert. "G": Start ab eingegebener Adresse Das Programm wird auf der eingegebenen Adresse gestartet. Wurde keine Adresse eingegeben, erfolgt der Start vom letzten Befehlszaehlerstand aus. Vor dem Start wird das Signal /BGENLO fuer 10 us auf dem Bus ausgegeben. Ist die HALT-Taste noch eingerastet, erfolgt kein Start. Es wird nur das Signal erzeugt, der Befehlszaehlerstand und eine neue Kommandoanforderung ausgegeben. "D", "L", "T", "X": Anfangsladekommandos Mit dem entsprechenden Anfangsladekommando wird ein Makro- programm gestartet, das Eingaben von einem bestimmten peri- pheren Geraet in den Rechner gestattet. "D": Anfangslader fuer die Platte Start erfolgt ab Adresse 173000. "L": Anfangslader fuer das Lochband Start erfolgt ab Adresse 173002. "T": Anfangslader fuer das Kassettenmagnetband Start erfolgt ab Adresse 173004. "X": Anfangslader fuer Folienspeichereinheit Start erfolgt ab Adresse 173006. Ist der Rechner im Laufzustand, bewirkt diese BREAK-Taste den Uebergang des Rechners in den Bedienzustand. Es erfolgt die Ausgabe des Befehlszaehlerinhaltes und eine Kommandoan- forderung. Hinweise zur Bedienung des K 1630 Bei der Bedienung des K 1630 ist folgendes zu beachten: - Bei aktiver SVE (#) ist ein Zugriff auf die Adresse 772340 (PAR0-Kernel) und 772300 (PDR0-Kernel) ueber eine 18-bit-Adres- se nur im User-Modus moeglich. Umgekehrt kann auf die Adressen 777640 (PAR0-User) und 777600 (PDR0-User) nur im Kernel-Modus zugegriffen werden. - Wird als Adresse beispielsweise die Kombination 12R1234 einge- geben, so wird das Register R4 angesprochen; das heisst, das 15 Registerkennzeichen (R oder Q) setzt sich durch. Die letzte eingegebene Ziffer wird als Registernummer gewertet. - Beim Lesen von ARP-Registern (F0...F3) wird der Inhalt in Abhaengigkeit vom ARP-Status als 32- oder 64-bit-Groesse oktal ausgegeben. Bei Eingaben von Daten werden rechtsbuendig 32 oder 64 bit in Abhaengigkeit vom ARP-Status in das ARP-Register eingeschrieben. 2.3.3. Starten und Abarbeiten von Programmen -------------------------------------------- Das folgende gilt fuer das Starten und Abarbeiten von Programmen wie Wartungsprogramme, Lochstreifen-Systemprogramme, Test-Pro- grammschleifen sowie Einzelbefehlsabarbeitung. Nachdem ein Programm ordnungsgemaess geladen worden ist, kann es gestartet werden, falls die Taste HALT/BEREIT in BEREIT-Stellung steht (ausgerastet). In den folgenden Beispielen sind die vom Rechner ausgegebenen Zeichen unterstrichen. Beispiel: @ 1000 G - Hier ist 1000 die Startadresse entsprechend der Programmliste; G ist das Bedien-Mikroprogramm-Kommando fuer den Start. Fuer die Einzel-Befehlsabarbeitung muss sich der Prozessor im HALT-Zustand befinden. Die Taste HALT/BEREIT ist in HALT-Stellung zu bringen (eingerastet). Es wird wie beschrieben die Startadres- se oder die Adresse des ersten gewuenschten Befehls eingetragen und mit "G" gestartet. Das Kommando G verursacht die Ausgabe des Loeschsignals /BGENLO auf den BUS, laedt R7 mit der eingetragenen Adresse und schreibt diesen Wert aus. Beispiel: @ 1000G CR LF - -- -- 001000 CR LF ------ -- -- @ - Die Fortfuehrung der Befehlsabarbeitung erfolgt jeweils mit "P". Soll bei Programmstart kein Loeschsignal erzeugt werden, so ist der Befehlszaehler mit der Startadresse zu laden und mit "P" zu starten. 16 3. Benutzung der Anfangslader ----------------------------- Der Rechner muss sich im Bedienzustand befinden, wenn ein Anfangslader gestartet werden soll. Ist das Rechnersystem abgeschaltet, wird es gemaess Abschnitt 2.2.2. eingeschaltet. Laeuft der Rechner bereits, wird der Bedienzustand durch Druecken der Taste ENTER an der BDE oder der Taste HALT/BEREIT (druecken und wieder ausrasten!) am Rechner eingestellt. 3.1. Anfangslader fuer Lochbandleser ------------------------------------ Bei einer Minimalkonfiguration, die beispielsweise wie folgt ausgestattet ist (ohne externe Speicher) - ZVE K 2662 - Arbeitsspeicher 8 K Worte Operativspeicher - BUS-Abschluss - AIS mit BDE - AIP mit LBE kann auf Lochsstreifeneingabe orientiert werden. Die Ausstattung des MR K 1630 ist gewoehnlich aber so, dass diese Arbeitsweise nicht empfohlen wird. 3.1.1. Anfangslader ------------------- Der Leser-Anfangslader wird nur benutzt, um eine komfortableren Lader, den Absolutlader, der als Lochstreifen im Anfangsladerformat vorliegt, in den Teil des Operativspeichers mit den hoechsten Adressen auf die Zellen 177500 bis 177776 einzulesen. Mit Hilfe dieses Absolutladers koennen beliebige Lochstreifen im Binaerformat geladen werden. Der Lochstreifen mit dem Absolutlader (ABSLAD) ist in den Leser einzulegen (mit dem Oktalwert 351 unter die Abtasteinrichtung). Mit dem Kommando "L" kann der Anfangslader gestartet werden, der den Absolutlader ueber den Leser PR0: einliest (Standard- Geraeteadresse von PR0: 177550, angeschlossen an der ersten AIP mit der Kennung 177174). Mit dem nachfolgenden Startkommando wird der Absolutlader gestartet. @ L - @ xxx500G - @ - Die drei hoeherwertigen Triaden der Anfangsadresse bestimmt der Anfangslader selbstaendig gemaess der oberen Grenze des Operativspeichers. 17 Speichergroesse Anfangsadresse --------------- -------------- 4 K Worte 017500 8 K Worte 037500 16 K Worte 077500 24 K Worte 137500 28 K Worte 157500 usw. 3.1.2. Absolutlader ------------------- 3.1.2.1. Normales Laden ----------------------- Der Absolutlader muss gemaess Abschnitt 3.1.1. geladen sein. Der Programm-Lochstreifen im absoluten Binaerformat ist in den Leser zu legen und wie folgt einzulesen: 1. Der Absolutlader ist unmittelbar davor geladen worden: Mit dem Kommando "P" ist das Programm einzulesen. 157500 (bei Arbeitsspeicher 28K Worte) ------ @ P - 157712 ------ @ - 2. Der Absolutlader ist geladen, der Befehlszaehlerstand ist beliebig: Die Adresse 157500 (bei Arbeitsspeicher 28K Worte) ist einzu- tragen und mit dem Kommando "G" ist zu starten. @ 157500G - 157712 ------ @ - 3.1.2.2. Verschiebliches Laden ------------------------------ Beim verschieblichen Laden ist in das Software-Schalterregister, dargestellt durch den Speicherplatz xxx516, die gewuenschte Ladeadresse + 1 einzutragen. Somit wird zum Wert im Schalterregi- ster der Wert der Startadresse auf dem Lochstreifen addiert. Beim normalen Laden wird die Zelle xxx516 automatisch auf Null ge- loescht. Besteht das zu ladende Objektprogramm aus mehreren Ein- zelstreifen, die fortlaufend zu laden sind, so muss in das Software-Schalterregister der Wert 000001 eingetragen werden. Ladeart xxx516 ------- ------ normal xxxxx0 verschieblich, fortlaufend 000001 verschieblich, Adr. vorgegeben Ladeadresse + 1 18 3.1.2.3. Lochbandformat fuer Absolutlader ------------------------------------------ Der Absolutlader benutzt alle 8 allgemeinen Register (R0...R7). Der vorherige Inhalt der Register wird nicht gerettet, so dass man wenn noetig selbst Sorge tragen muss, die Registerinhalte abzuspeichern und anschliessend nach Benutzung des Laders den Ausgangszustand wieder herzustellen. Bei Lochstreifen im absoluten Binaerformat hat ein Datenblock folgenden Aufbau: Stanzrahmen Inhalt Erlaeuterung ----------------------------------------------------------------- 1 001 Startkennzeichen 2 000 Null 3 xxx Byteanzahl (niedere 8 bit ) 4 xxx Byteanzahl (hoehere 8 bit ) 5 yyy Ladeadresse (niedere 8 bit ) 6 yyy Ladeadresse (hoehere 8 bit ) 7 ddd Daten . . . . . . n zzz Block-Pruefsumme (letzter Rahmen) ----------------------------------------------------------------- Ein Programm auf einem Lochstreifen kann aus einem oder mehreren Datenbloecken bestehen. Jeder Block mit einer Byteanzahl groes- ser 6 (Rahmen 3,4) bewirkt, dass nachfolgende Daten in den Arbeitsspeicher eingelesen werden, beginnend bei der Adresse, die im Rahmen 5 und 6 fuer normales Laden angegeben ist. Die Bytezahl ist eine positive Zahl, die die Gesamtzahl der Bytes im Block, ausser der Pruefsumme, darstellt. Ist die Bytezahl eines Blocks gleich 6 (Endeblock), dann wird geprueft, ob die angegebene "Ladeadresse" gerade oder ungerade ist. Bei gerader Adresse uebertraegt der Lader die Steuerung zu dieser Adresse (Transferadresse). Damit startet das Programm automatisch nach vollendetem Laden. Bei ungerader Adresse haelt der Lader an. Die Transferadresse kann explizit im Quellprogramm angegeben werden, indem die gewuenschte Adresse im Operandenfeld der .END- Anweisung geschrieben wird: .END ARCUS Damit wird die symbolische Adresse ARCUS als Transferadresse angegeben. .END veranlasst den Lader anzuhalten. .END nnnnnn veranlasst den Lader anzuhalten, falls die Adresse nnnnnn unge- rade ist. Die Pruefsumme wird im niederen Byte des Registers R0 abgespei- chert. Nach Beendigung des Ladens muss das niedere Byte von R0 gleich Null sein, sonst ist ein Pruefsummenfehler aufgetreten. Die Pruefsumme ist das niedere Byte der Negation der Summe aller vorhandenen Bytes im Block. Addiert man alle Bytes im Block einschliesslich Pruefsumme, so muss das Byte niederer Ordnung gleich Null sein. 19 3.2. Anfangslader fuer Kassettenmagnetband ------------------------------------------ Der Anfangslader liest den Ladeblock vom Kassettenmagnetband ein und uebergibt ihm die Steuerung. Das eigentliche Laden und der anschliessende Start des geladenen Programms wird vom Ladeblock ausgefuehrt. Das Kassettenmagnetbandgeraet muss ueber die 1. AIS an Adresse 177514 angeschlossen sein (Kanal 2B). Die Digitalkassette mit dem zu ladenden Programm ist in das Laufwerk A einzulegen. Mit Kommando "T" ueber die BDE wird der Anfangslader gestartet. Nach erfolgtem Einlesen des Ladeblocks wird durch einen blinkenden * das Laden des Programms angezeigt. @ T * - - Soll vom Laufwerk B geladen werden, sind folgende Eingaben vorzunehmen: @ 72/... 102 CR - --- @ 173220G * - - 3.3. Anfangslader fuer Folienspeichereinheit -------------------------------------------- Der Ladevorgang verlaeuft analog zu Abschnitt 3.2. Die Folienspeichereinheit muss ueber die 1.AFS an Adresse 177170 angeschlossen sein. Mit dem Kommando "X" wird der Inhalt des Ladeblocks der Diskette vom Laufwerk 0 eingelesen. @ X * - - Soll vom Laufwerk 1 eingelesen werden, sind folgende Eingaben vorzunehmen: @ 72/... 1 CR - --- @ 173210G * - - 3.4. Anfangslader fuer 1/2"-Magnetband -------------------------------------- Der Ladevorgang verlaeuft analog zu Abschnitt 3.2. Das Magnetbandgeraet muss ueber die 1.AMB an die Adresse 172520 angeschlossen sein. Mit dem Kommando 173400G wird das Band vom Laufwerk 0 eingelesen. @ 173400G * - - Soll von einem anderen Laufwerk eingelesen werden, sind folgende Eingaben vorzunehmen: 20 @ 72/... 400 CR fuer MT1: - --- 1000 CR fuer MT2: 1400 CR fuer MT3: @ 173550G * - - 3.5. Anfangslader fuer Kassettenplattenspeicher ----------------------------------------------- Die plattenspeicherorientierten Betriebssysteme benoetigen neben einem MR K 1630 als Minimalperipherie eine BDE und einen Platten- speicher sowie ausreichend grossen Arbeitsspeicher (mindestens 64 K Worte). Der Anfangslader liest von der Platte den Systemladeblock in den Arbeitsspeicher, und dieser wiederum veranlasst das Laden des Betriebssystems. Das arbeitsbereite Betriebssystem meldet sich mit der Systemnachricht auf dem BDE. Beim Aufzeichnen des Systemladeblocks auf die Platte wird generell auch die dabei gueltige AKP-Adresse in den Ladeblock eintragen. Folglich kann das Betriebssystem auch nur ueber diese AKP-Adresse eingelesen werden. Mit dem Kommando "D" bzw. durch Betaetigen der Taste ANFL-LOE am Frontpaneel des Rechners bei beliebigem Befehlszaehlerstand wird das Betriebssystem ueber die 1.AKP, Adresse 177400+6, von der Platte 0 geladen. Siehe dazu Anlage 1. @ D - Sollen der Systemladeblock und das Betriebssystem von einer anderen Platte geladen werden, so ist in Zelle 70 die Geraeteadresse + 6 der AKP und in Zelle 72 die Plattennummer laut Tabelle (DKn) einzutragen. Danach wird mit 173240G der Anfangslader gestartet. @ 70/... 177406 LF - --- @ 72/... 20000 CR - -- --- @ 173240G - 70 !! 72 ----------------------------------------------------------------- 1.AKP 177406 !! DK0 0 ! DK4 100000 2.AKP 177426 !! DK1 20000 ! DK5 120000 3.AKP 177446 !! DK2 40000 ! DK6 140000 4.AKP 177466 !! DK3 60000 ! DK7 160000 ----------------------------------------------------------------- 21 3.6. Anfangslader fuer Festplattenspeicher ------------------------------------------ Die Bemerkungen zum Speicherbedarf sowie zum Aufzeichnen des Systemladeblocks unter Abschnitt 3.5. gelten auch fuer die Arbeit mit Festplattenspeicherrn. Der Ladevorgang verlaeuft analog zu Abschnitt 3.5. Der Festplattenspeicher muss ueber die 1. AFP, Adresse 177400, angeschlossen sein. Folgende Eingaben sind vorzunehmen: @ 70/... 177442 LF - --- @ 72/... nnnnnn CR entsprechen der Plattennummer - -- --- @ 163350G - Siehe dazu Anlage 1. 22 Anlage 1:Anfangslader K 1600 ---------------------------- Der Rechner muss sich im Bedienzustand befinden, wenn ein Anfangslader gestartet werden soll. Laeuft der Rechner bereits, kann der Bedienzustand mit der Taste ENTER an der BDE oder mit Taste HALT/BEREIT (druecken und wieder ausrasten) am Rechner eingestellt werden. Ist das Rechnersystem abgeschaltet, sind folgende Schritte auszufuehren (siehe auch Abschnitt 2.2.2.): 1. BDE und weitere benoetigte periphere Geraete einschalten 2. Netzschalter SYSTEM in EIN-Stellung 3. Taste HALT/BEREIT in Stellung BEREIT 4. Netzschalter RECHNER in Stellung EIN Danach geht der Rechner bei eingestelltem Startmodus "Anfangsladerstart mit Halt" in den Bedienzustand und meldet sich mit der Ausschrift: 173000 ------ @ - Nun werden die unten beschriebenen Eingaben an der BDE vorgenommen. Hinweis: Ist der Startmodus "Anfangsladerstart ohne Halt" eingestellt und die Taste HALT/BEREIT in der Stellung BEREIT, wird der Bedienzustand nicht erreicht, sondern sofort das Betriebssystem ueber die 1.AKP von der Platte 0 eingelesen und gestartet. Lochbandleser ------------- @ L Eingabe ueber LBL an der 1.AIP - Kennung 177174, Adresse 177550 Kassettenmagnetband ------------------- Standardgeraet @ T Eingabe ueber Laufwerk A der KMBE an der - 1.AFS, Kennung 177570, Adresse 177514 Laufwerk B derselben KMBE @ 72/... 102 CR - --- @ 173220G - Folienspeichereinheit --------------------- Standardgeraet @ X Eingabe ueber Laufwerk 0 an der FSE an der 1. - AIS, Kennung 173574, Adresse 177170 Laufwerk 1 derselben FSE @ 72/... 1 CR - --- @ 173210G - 23 1/2"-Magnetbandgeraet --------------------- Standardgeraet @ 173400G Eingabe ueber Laufwerk 0 des MBG an der - 1.AMB, Kennung 167174, Adresse 172520 Anderes Laufwerk desselben MBG @ 72/... 400 CR fuer Laufwerk 1 (MT1:) - 1000 CR fuer Laufwerk 2 (MT2:) 1400 CR fuer Laufwerk 3 (MT3:) Plattenspeicher --------------- Der Anfangslader fuer alle Plattenspeicher ist derart erweitert worden, dass mit dem Kommando "D" ueber die BDE bzw. durch Betaetigen der Taste ANFL-LOE am Frontpaneel des Rechners das Betriebssystem von Festplatten- oder von Kassettenplatten- speichern geladen werden kann. Bei beiden Startvarianten sucht der Anfangslader in folgender Reihenfolge nach einer arbeitsbereiten Platte, von der das Betriebssystem einzulesen und zu starten ist: 1. Platte 0 an der 1. AFP (Kennung 171774, Adresse 177440+2) 2. Platte 0 an der 1. AKP (Adresse 177400+6) Soll das System von anderen Platten gestartet werden, sind die entsprechenden Eingaben s.u. vorzunehmen. Kassettenplattenspeicher ------------------------ Standardgeraet s.o. Andere Platte @ 70/... aaaaaa LF Adresse der AKP + 6 - --- @ 72/... nnnnnn CR entsprechend Plattennummer Hinweis: Das Betriebssystem kann nur ueber die AKP eingelesen werden, ueber die es auf die Kassettenplatte geschrieben wurde! In die Zellen 70 und 72 koennen demnach folgende Werte eingegeben werden: 70 !! 72 ----------------------------------------------------------------- 1.AKP 177406 !! DK0 0 ! DK4 100000 2.AKP 177426 !! DK1 20000 ! DK5 120000 3.AKP 177446 !! DK2 40000 ! DK6 140000 4.AKP 177466 !! DK3 60000 ! DK7 160000 ----------------------------------------------------------------- Festplattenspeicher ------------------- Standardgeraet s.o. Andere Platte @ 70/... 177442 LF Nur fuer Festplatten an der 1.AFP, - --- Kennung 171774, Adresse 177440+2 @ 72/... nnnnnn CR Plattennummer n=0...3 - -- --- @ 163400G - 24 Anlage 2: Befehlsliste K 1600 ----------------------------------------------------------------- | Mnemo- Code Operation Beding.-Codes | | nik (oktal) N Z V C | |---------------------------------------------------------------| | Zweioperandenbefehle | | | | MOV 01ssdd (s)=>(d) move (Transport) + + 0 - | | CMP 02ssdd (s)-(d) compare (Vergleich) + + + + | | BIT 03ssdd (s)"und"(d) bit test + + 0 - | | BIC 04ssdd "neg"(s)"und"(d)=>(d) bit clear + + 0 - | | BIS 05ssdd (s)"oder"(d)=>(d) bit set + + 0 - | | ADD 06ssdd (s)+(d)=>(d) add (Addition) + + + + | | SUB 16ssdd (d)-(s)=>(d) subtract (Subtraktion) + + + + | | MOVB 11ssdd | | | CMPB 12ssdd | Byte-Befehle | | BITB 13ssdd > (Operationen wie bei den | | BICB 14ssdd | entsprechenden Wort-Befehlen) | | BISB 15ssdd | | | | | Einoperandenbefehle | | | | CLR 0050dd 0=>(d) clear (Loeschen) 0 1 0 0 | | COM 0051dd "neg"(d)=>(d) complement (Einerkompl.)+ + 0 1 | | INC 0052dd (d)+1=>(d) increment + + + - | | DEC 0053dd (d)-1=>(d) decrement + + + - | | NEG 0054dd -(d)=>(d) negate (Zweierkomplem.) + + + + | | ADC 0055dd (d)+(C)=>(d) add carry + + + + | | SBC 0056dd (d)-(C)=>(d) subtract carry + + + + | | TST 0057dd (d)=>(d) test + + 0 0 | | ROR 0060dd rotate right + + + + | | ROL 0061dd rotate left + + + + | | ASR 0062dd (d):2=>(d) arithmetic shift right + + + + | | ASL 0063dd (d)*2=>(d) arithmetic shift left + + + + | | CLRB 1050dd | | | COMB 1051dd | | | INCB 1052dd | | | DECB 1053dd | | | NEGB 1054dd | Byte-Befehle | | ADCB 1055dd > (Operationen wie bei den | | SBCB 1056dd | entsprechenden Wort-Befehlen) | | TSTB 1057dd | | | RORB 1060dd | | | ROLB 1061dd | | | ASRB 1062dd | | | ASLB 1063dd | | | JMP 0001dd (d)=>(PC) jump (Sprungbefehl) - - - - | | SWAB 0003dd swap bytes + + 0 0 | | SXT 0067dd Falls (N)=1: sign extend (Vorzeichen - + 0 - | | -1=>(d), sonst: 0=>(d) erweiterung) | | MTPI oo66dd move to prev.inst.space + + 0 - | | MFPI 0065dd move from " " " + + 0 - | ----------------------------------------------------------------- 25 ----------------------------------------------------------------- | Mnemo- Code Operation Beding.-Codes | | nik (oktal) N Z V C | |---------------------------------------------------------------| | Register-Adress-Befehle | | | | MUL 070rss (s)*(r)=>(r,r+1) multiply (Multiplikat.)+ + 0 + | | DIV 071rss (r,r+1):(s)=>(r) divide (Division) + + + + | | Rest=>(r+1) | | ASH 072rss arithmetic shift + + + + | | ASHC 073rss arith. shift combined + + + + | | XOR 074rdd (r)"exo"(d)=>(d) exclusive or + + 0 - | | SOB 077rxx (r)-1=>(r) subtract one and branch- - - - | | Falls danach (r) ungleich 0: | | (PC)-2*xx=>(PC) | | | | Verzweigungsbefehle | | | | BR 0004xx Verzweigung branch (unconditional) - - - - | | BNE 0010xx " wenn (Z)=0 br. if not equal - - - - | | BEQ 0014xx " wenn (Z)=1 br. if equal - - - - | | BPL 1000xx " wenn (N)=0 br. if plus - - - - | | BMI 1004xx " wenn (N)=1 br. if minus - - - - | | BVC 1020xx " wenn (V)=0 br. if overflow clear - - - - | | BVS 1024xx " wenn (V)=1 br. if overflow set - - - - | | BCC 1030xx " wenn (C)=0 br. if carry clear - - - - | | BCS 1034xx " wenn (C)=1 br. if carry set - - - - | | BGE 0020xx " wenn (N)"exo"(V)=0 - - - - | | BLT 0024xx " wenn (N)"exo"(V)=1 - - - - | | BGT 0030xx " wenn ((N)"exo"(V))"oder"(Z)=0 - - - - | | BLE 0034xx " wenn ((N)"exo"(V))"oder"(Z)=1 - - - - | | BHI 1010xx " wenn (C)"oder"(Z)=0 - - - - | | BLOS 1014xx " wenn (C)"oder"(Z)=1 - - - - | | BHIS entspricht BCC br. if higher or same - - - - | | BLO entspricht BCS br. if lower - - - - | | | | Bedingungscode-Operationen | | | | NOP 000240 Keine Operation no operation - - - - | | CLC 000241 0=>(C) clear C - - - 0 | | CLV 000242 0=>(V) clear V - - 0 - | | CVC 000243 0=>(C),(V) clear V and C - - 0 0 | | CLZ 000244 0=>(Z) clear Z - 0 - - | | CLN 000250 0=>(N) clear N 0 - - - | | CNZ 000254 0=>(Z),(N) clear N and Z 0 0 - - | | CCC 000257 0=>(C),(V),(Z),(N) cl. cond.codes 0 0 0 0 | | SEC 000261 1=>(C) set C - - - 1 | | SEV 000262 1=>(V) set V - - 1 - | | SEZ 000264 1=>(Z) set Z - 1 - - | | SEN 000270 1=>(N) set N 1 - - - | | SCC 000277 1=>(C),(V),(Z),(N) set cond.codes 1 1 1 1 | | | | Dezimalbefehle | | | | BMOV 076200 (s)=>(d) block move 0 1 0 0 | | DADD 076770 (s)+(d)=>(d) decimal add + + + 0 | | DSUB 076760 (s)-(d)=>(d) decimal subtract + + + 0 | | DSR 076700 decimal shift right + + 0 0 | | DSL 076710 decimal shift left + + + 0 | ----------------------------------------------------------------- 26 ----------------------------------------------------------------- | Mnemo- Code Operation Beding.-Codes | | nik (oktal) N Z V C | |---------------------------------------------------------------| | Sonstige Befehle | | | | JSR 004rdd (d)=>(t), (r)=>St, jump to subrout.- - - - | | (PC)=>(r), (t)=>(PC) (Unterprogrammsprung) | | RTS 00020r (r)=>(PC), St=>(r) return from - - - - | | subroutine | | EMT 104... (PC)=>St, (PSW)=>St, emulator trap (vom Trap-| | (30)=>(PC), (32)=>(PSW) vektor)| | TRAP 104... (PC)=>St, (PSW)=>St, trap (vom Trap-| | (34)=>(PC), (36)=>(PSW) vektor)| | BPT 000003 (PC)=>St, (PSW)=>St, breakpoint (vom Trap-| | (14)=>(PC), (16)=>(PSW) trap vektor)| | IOT 000004 (PC)=>St, (PSW)=>St, input/output (vom Trap-| | (20)=>(PC), (22)=>(PSW) trap vektor)| | RTI 000002 St=>(PC), St=>(PSW) return from (vom Stack)| | interrupt | | RTT 000006 St=>(PC), St=>(PSW) return from (vom Stack)| | interrupt | | HALT 000000 halt - - - - | | WAIT 000001 wait for interrupt - - - - | | RESET 000005 reset external bus - - - - | | MARK 0064nn (SP)+2*n=>(SP), mark (markieren) - - - - | | (R5)=>(PC), St=>(R5) | | SPL 00023n n=>(PSW)5-7 set priority level - - - - | ----------------------------------------------------------------- Erlaeuterungen: Befehlscode Operationen dd Zieloperandenfeld (6 bit ) () Inhalt von n Zahl (3 bit ) s Quelloperand nn Zahl (6 bit ) d Zieloperand r allgem. Register (3 bit ) T int. Hilfsregister ss Quelloperandenfeld (6 bit) PC Bef.-zaehl.(progr.counter) xx Offset (8 bit) PSW Prozessor-Status-Wort "UND" logisches UND "ODER" logisches ODER "EXO" exklusives ODER Bedingungscode "NEG" Negation 0 wird geloescht =>ST in den Stack (kellern) 1 wird gesetzt ST=> aus dem Stack (auskellern) + gesetzt, wenn Bed. erf. - unvweraendert Erlaeuterungen zu einzelnen Befehlen: ROR ----- --------------------------- ---> | C | --> | O p e r a n d | --- | ----- --------------------------- | | 15 ... 0 | ------------------------------------------------- ROL ----- --------------------------- ---> | C | <-- | O p e r a n d | <-- | ----- --------------------------- | | 15 ... 0 | ------------------------------------------------- 27 ASR ------- | | | --------------------------- ----- --> | | O p e r a n d | --> | C | --------------------------- ----- 15 14 ... 0 ASL ----- --------------------------- | C | <-- | O p e r a n d | <-- 0 ----- --------------------------- ASH Der Inhalt des Registers r wird arithmetisch verschoben um ss Stellen nach links oder rechts. Die Anzahl der Verschiebungen liegt zwischen -32 und +31. (Negatives Vorzeichen bedeutet Rechtsverschiebung.) ASHC Das aus dem Inhalt der Register r und r"oder"1 gebildete 32-bit-Wort wird arithmetisch verschoben um ss Stellen nach links oder rechts. Die Anzahl der Verschiebungen liegt zwischen -32 und +31. (Negatives Vorzeichen bedeu- tet Rechtsverschiebung.) Dezimalbefehle Es werden tetradische Dezimalzahlen verarbeitet, die in aufeinanderfolgenden Bytes gespeichert sind. Parameter: (R0) = Anzahl der Tetraden (ausser dem Vorzeichen) (R1) = Adresse des Quelloperanden s (Byte mit der hoechstwertigen Tetrade) (R3) = Adresse des Zieloperanden d (Byte mit der hoechstwertigen Tetrade) Anmerkungen: 1) MOVB mit Modus 0 bei Zieloperand: Es wird das niederwertige Byte belegt, und im hoeherwertigen Byte erfolgt Vorzeichenerweiterung. 2) JMP und JSR mit Modus 0 sind verboten. 3) Der Operand bei SWAB muss eine Wortadresse sein. 4) MUL: Falls r ungerade ist, wird nur der niederwertige Teil des Resultats nach (r) gespeichert. 5) DIV: Falls r ungerade ist, bleiben die Operanden unveraendert. Anmerkungen zu den Bedingungscodes: CMP 1=>(V) wenn (s)15 ungl. (d)15 und (d)15 = (Res.)15 (arith. Ueberlauf) 0=>(C) wenn Uebertrag aus hoechstwertigem bit ADD 1=>(V) wenn (s)15 = (d)15 und (d)15 ungl. (Res.)15 (Arith. Ueberlauf) 1=>(C) wenn Uebertrag aus hoechstwertigem bit SUB 1=>(V) wenn (s)15 ungl. (d)15 und (s)15 = (Res.)15 (Arith. Ueberlauf) 0=>(C) wenn Uebertrag aus hoechstwertigem bit INC 1=>(V) wenn (d) = 077777 war DEC 1=>(V) wenn (d) = 100000 war NEG 1=>(V) wenn (d) = 100000 war (Ergebnis ist 100000) 0=>(C) wenn (d) = 0 war (Ergebnis ist 0) 28 ADC 1=>(V) wenn (d) = 077777 und (C) = 1 waren 1=>(C) wenn (d) = 177777 und (C) = 1 waren SBC 1=>(V) wenn (d) = 100000 und (C) = 1 waren 0=>(C) wenn (d) = 0 ROR/ROL/ASR/ASL (C)"exo"(N) (nach der Verschiebung) => (V) SWAB 1=>(N) wenn (d)15 = 1 war 1=>(Z) wenn (d)8-15 = 0 war SXT 1=>(Z) wenn (N) = 0 DIV 1=>(V) wenn (s) = 0 oder wenn das Ergebnis nicht in (r,r+1) aufgenommen werden kann sowie bei An- gabe einer ungeraden Registernummer r 1=>(C) wenn (s) = 0 Prozessorstatuswort (PSW) ----------------------------------------------------------------- | 15 14 13 12 11 9 8 7 5 4 3 2 1 0 ! | ---.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--- | | K 1630 | L M | V M | F R E I| U| P R | T| N| Z| V| C! | ! ------------------------------------------------- ! | | | Bit Funktion ! | 0...3 Bedingungscodes | | 4 T-bit (bewirkt Unterbrechung bei jedem Befehl) | | 5...7 Prozessorprioritaet | | 8 Unterbrechung im Befehl | | 9..11 nicht benutzt | | 12..13 vorangegangener Modus (vor dem letzten Inter- | | rupt oder Trap) | | 14..15 laufender Modus (00 Kernel-, 11 User-Modus) | | | ----------------------------------------------------------------- 29 Speichervermittlung ----------------------------------------------------------------- | | | Seitenadressregister | | PAR0..7 15 12 11 0 | | ---.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--- | | | F R E I | B B A | | | ------------------------------------------------- | | | | Bit Funktion | | 0..11 Basisblockadresse | | 12..15 nicht benutzt | | | | Seitenbeschreibungsregister | | PDR0..7 15 14 8 7 6 5 4 3 2 1 0 | | ---.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--- | | | | P L F | | W| |ED| ACF | | | | ------------------------------------------------- | | | ! 0 nicht benutzt | | 1...2 Zugriffsschluessel 00 nicht verfuegbar | | 01 Lesen erlaubt | | 11 Lesen u. Schreiben | | erlaubt | | 3 Erweiterungsrichtung 0 PLF gibt ob. Grenze | | 1 PLF gibt unt. Grenze| | 4...5 nicht benutzt | | 6 Schreibzugriff 0 Seite unveraendert | | 1 Seite veraendert | | 7 nicht benutzt | | 8..14 Nummer des letzten belegten Blocks der Seite | | 15 nicht benutzt | | | ----------------------------------------------------------------- Fuer den Kernel- und fuer den User-Modus existieren je 8 Seiten- register, wobei jedes Seitenregister aus einem 16-bit-Adress- register und einem 16-bit-Beschreibungsregister besteht. Jedes Seitenregister definiert eine bis zu 4 K Worte lange "Speicher- seite" (127 Bloecke zu je 32 Worte). Jede in der ZVE gebildete virtuelle Adresse (16 bit lang) wird in der Speichervermittlungs- einheit SVE automatisch zerlegt. Anhand der hoechsten 3 bit wird das zugeordnete Seitenregister ausgewaehlt, mit dessen Inhalt schliesslich die virtuelle Adresse in die physische Adresse (18 bit lang) umgewandelt wird. Mit der physischen Adresse wird zum Hauptspeicher zugegriffen, sofern sie innerhalb der Seite liegt und der Zugriff erlaubt ist. 30 ----------------------------------------------------------------- | | | Virtuelle Adresse | | 15 13 12 6 5 0 | | ---.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--- | | | S R | B A V | W N | | ! ------------------------------------------------- ! | | | | | | Auswahl | | | | ----------PAR0..PAR7 | | | | ! PDR0..PDR7 | | | | ! + | | | Basisblock- | | | | adr. | | | | ! 11 0 ! | | ! ---.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--- | | | !-->| B B A | | | | ------------------------------------- | | | | | | | physische Adresse | | | | 17 ! ! 0 | | ---.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--.--- | | | | | | ------------------------------------------------------- | | | | SR Seitenregisternummer (zur Auswahl PAR0... | | PAR7, PDR0...PDR7) | | BAV Blockadressverschiebung (zeigt auf den | | gewuenschten Block innerhalb der Seite) | | BBA Basisblockadresse (Grenze der Speicherseite) | ! vom ausgwaehlten PAR ! | WN Wortnummer (zeigt auf das gewuenschte Wort | | innerhalb des Blocks) | | | ----------------------------------------------------------------- Adressen der SVE-Register: 777572...777576 SVE-Statusregister 777600...777616 SVE-Seitenbeschreibungsregister (User) 772300...772316 SVE-Seitenbeschreibungsregister (Kernel) 777640...777656 SVE-Seitenadressregister (User) 772340...772356 SVE-Seitenadressregister (Kernel) 31 Anlage 3: KOI-7-Code (St RGW 356-76) ----------------------------------------------------------------- | Wert Zeichen | Wert Zeichen | Wert Zeichen | Wert Zeichen | ----------------------------------------------------------------- | 0 (NUL) | 40 (SP) | 100 @ | 141 ` | | 1 (SOH) | 41 ! | 101 A | 141 a | | 2 (STX) | 42 " | 102 B | 142 b | | 3 (ETX) | 43 # | 103 C | 143 c | | 4 (EOT) | 44 $ | 104 D | 144 d | | 5 (ENQ) | 45 % | 105 E | 145 e | | 6 (ACK) | 46 & | 106 F | 146 f | | 7 (BEL) | 47 ' | 107 G | 147 g | | 10 (BS) | 50 ( | 110 H | 150 h | | 11 (HT) | 51 ) | 111 I | 151 i | | 12 (LF) | 52 * | 112 J | 152 j | | 13 (VT) | 53 + | 113 K | 153 k | | 14 (FF) | 54 , | 114 L | 154 l | | 15 (CR) | 55 - | 115 M | 155 m | | 16 (SO) | 56 . | 116 N | 156 n | | 17 (SI) | 57 / | 117 O | 157 o | | 20 (DLE) | 60 0 | 120 P | 160 p | | 21 (DC1) | 61 1 | 121 Q | 161 q | | 22 (DC2) | 62 2 | 122 R | 162 r | | 23 (DC3) | 63 3 | 123 S | 163 s | | 24 (DC4) | 64 4 | 124 T | 164 t | | 25 (NAK) | 65 5 | 125 U | 165 u | | 26 (SYN) | 66 6 | 126 V | 166 v | | 27 (ETB) | 67 7 | 127 W | 167 w | | 30 (CAN) | 70 8 | 130 X | 170 x | | 31 (EM) | 71 9 | 131 Y | 171 y | | 32 (SUB) | 72 : | 132 Z | 172 z | | 33 (ESC) | 73 ; | 133 [ | 173 { | | 34 (FS) | 74 < | 134 \ | 174 | | | 35 (GS) | 75 = | 135 ] | 175 } | | 36 (RS)=(NL) | 76 > | 136 ^ | 176 ~ | | 37 (US) | 77 ? | 137 _ | 177 (DEL) | ----------------------------------------------------------------- 32 Bedeutung der Steuerzeichen: (ACK) Positive Rueckmeldung (FS) file separator (acknowledge) (GS) group separator (BEL) Glocke (bell) (HT) (Horizontal-)Tabulator (BS) Rueckwaertsschritt (LF) Zeilenvorschub (backspace) (line feed) (CAN) Ungueltig (cancel) (NAK) Negative Rueckmeldung (CR) Wagenruecklauf (no acknowledge) (carriage return) (NL) Neue Zeile (new line) (DCx) device control (NUL) Null (DEL) Loeschen (delete) (RS) Record separator (DLE) data link escape (SI) shift in (EM) end of medium (SO) shift out (ENQ) Stationsaufforderung (SOH) start of heading (enquiry) (SP) Leerzeichen (space) (EOT) end of transmission (STX) start of text (ESC) Umschaltung (escape) (SUB) Substitution (ETB) end of transmission block (SYN) Synchronisation (ETX) end of text (US) unit separator (FF) Seitenvorschub (form feed) (VT) Vertikaltabulator Erzeugung der Steuerzeichen: An der BDE und an Ablochgeraeten werden die Steuerzeichen durch Druecken von Druckzeichentasten bei gleichzeitigem Druecken der Taste CTRL erzeugt. Die Taste CTRL bewirkt das Ausblenden von bit 6 (=100) aus dem Zeichencode. 33 Anlage 4: Bedienmikroprogramm-Kommandos ------------------------------ Code (oktal) Zeichen Bedeutung ----------------------------------------------------------------- 057 / Adresse laden und lesen 111 I Adresse laden und beschreiben 015 CR oder CTRL/M Adresse beschreiben 036 NL Ersatzzeichen fuer CR 012 LF oder CTRL/J Erhoehen der geladenen Adresse 135 ] ) Erniedrigen der 075 = ) geladenen Adresse 043 # Kommandoanforderung, SVE aktiv 100 @ Kommandoanforderung (Ausgabe); Indirekte Adressierung (Eingabe) 137 _ Indizierte Adressierung 101 A Kennzeichnung 18-bit-Adresse 103 C Adress-Konvertierung 16 bit in 18 bit 113 K Setzen Kernel-Modus 125 U Setzen User-Modus 106 F Aufruf der AC-Register F0...F3 des ARP FE Aufruf Fehlerregister und Fehler- adressregister des ARP FS Aufruf Statusregister des ARP 121 Q Adressierung des Registers Q6 (Stackpointer User Modus) 122 R Adressierung der Register R0...R6 R7 Befehlszaehler K 1620 RP Befehlszaehler K 1630 RS Prozessorstatuswort 107 G Programmstart mit GENLO 120 P Programmstart ohne GENLO 104 D Start Anfangslader KPS0 oder FPS0 114 L Start Anfangslader LBL0 124 T Start Anfangslader KMBE0 130 X Start Anfangslader FSE0 34 Abkuerzungsverzeichnis ---------------------- AS Anschlusssteuereinheit AFP - fuer Festplattenspeicher AFS - fuer Folienspeichereinheit AIP - fuer paralleles Interface AIS - fuer serielles Interface AKP - fuer Kassettenplatten- speicher AMB - fuer Magnetbandspeicher AST Asynchroner Systemtrap BAD (Bad Block Locator Utility) Plattenpruefprogramm BDE Bedieneinheit BRU (Backup and Restore Utility) Datensicherungsprogramm BS Betriebssystem CDA Abbruchanalyseprogramm CLI (Command Line Interpreter) Programm zur Bearbeitung von Kommandos CMP (File Compare Utility) Dateivergleichsprogramm DEP (Debugging Program) Testprogramm DMP (Dump Utility) Dateidruckprogram DSC (Disk Save and Compress) Dateirettungs- und Ver- dichtungsprogramm DSW (Directive Status Word) Anweisungsstatuswort E/A Ein- und Ausgabe EDI Editoren EDT EOF (End of File) Dateiendekennsatz EOV (End of Volume) Datentraegerendekennsatz ERL (Error Logging) Fehlerregistrierung FCB (File Control Block) Dateisteuerblock FCS (File Control Services) Dateizugriffsroutinen FD16 Datensicherungsformat FE16 Global genormte Dateiformate (Dateiformat "established") FEX (File Exchange Utility) Dateiaustauschprogramm FL16 Dateiformat LAOS 1630 FLX (File Transfer Utility) Dateiumwandlungsprogramm FMT (Format Utility) Formatierungsprogramm fuer Magnetplatten FM16 Dateiformat MOOS 1600 und OMOS 1630 FPEM (Floating-point Emulation Program) Gleitkommaemulator FPS Festplattenspeicher FQ16 Lokal genormte Dateiformate (Datenformat "queered") FSE Folienspeichereinheit HDR (Header Label) Dateianfangskennsatz IOX (I/O Exerciser) Allgemeines Geraetestprogramm KBR Kommerzielles Basisrechner- system KMBE Kassettenmagnetbandeinheit 35 KROS Kombinat Robotron Standard KPS Kassettenplattenspeicher LBL Lochbandleser LBN (Logical Block Number) Logische Blocknummer LBR (Librarian Utility) Bibliothekar LC (Location Counter) Speicherplatzzaehler des Assemblers LUN (Logical Unit Number) logische Geraetenummer LP (Line Printer) Zeilendrucker MAC Makro-Assembler MBG Magnetbandgeraet MCR Kommandoprogramm MFD (Master File Directory) Hauptdateiverzeichnis MGS Mikrorechnergeraetesystem MOEX Exekutive des MOOS MOOS 1600 Modulares Operationssystem NP Nutzerprogramm ODT (On Line Debugging Tool) Testprogramm OMEX Exekutive des OMOS OMOS 1630 Optimiertes Modulares Betriebssystem PAR (Page Address Register) Seitenadressregister PAT (Objekt Module Patch Utility) Objektmodul-Korrekturprogramm PC (Program Counter) Befehlszaehler PDR (Page Description Register) Seitenbeschreibungsregister PIP (Peripheral Interchange Dateitransferprogramm Program) PRESRV (Preservation Utility) Duplizier- und Sicherungs- programm PRT (Print spooler) Print-Spooler PS Prozessorstatuswort RAM (Random Access Memory) Speicher mit wahlfreiem Zu- griff SD Seriendrucker SHF (Shuffler) Speicherverdichtungsprogramm SLP (Source Line Processor) Quelltext-Korrekturprogramm SKR System der Kleinrechner SRD (Sort Directory Program) Sortierprogramm fuer Verzeichnisdateien SST Synchroner Systemtrap SVE Speichervermittlungseinheit TKB Taskbilder UFD (User File Directory) Nutzerdateiverzeichnis UIC (User Identification Code) Nutzeridentifikationscode UHL (User Header Label) Benutzereigene Dateikennsaetze UTL (User Trailer Label) UVL (User Volume Label) VBN (Virtual Block Number) Virtuelle Blocknummer VCB (Volume Control Block) Datentraegersteuerblock 36 VFY (File Structure Verification Dateipruefprogramm Utility) VMR (Virtual Monitor Console Virtuelles Kommandoprogramm Routine) VOL (Volume Label) Datentraegerkennsatz ZAP Dateikorrekturprogramm ZVE Zentrale Verarbeitungseinheit 37 Sachwortverzeichnis -------------------- Seite Absolutlader 17,18 Adressierung 11 Akkumodul 5,6 Anfangslader 17 Anzeige BEREIT 6 Anzeige HALT 6 Anzeige LAF 7 Bedieneinheit 9 Bedienzustand 5,9 Bedienmikroprogramm 9ff. Befehlszaehler 9,10 Einschalten des Rechnersystems 8 Festplattenspeicher 22 Folienspeichereinheit 20 Grundzustand 8 Initialisierung 9 Kassettenmagnetbandgeraet 20 Kassettenplattenspeicher 21 Kommandoeingabe 10,12ff. Lochbandformat 19 Netzanzeige RECHNER 5 Netzschalter RECHNER 5,6 Netzschalter SYSTEM 5,6 Programmstart 10,16 Pruefsumme 19 Start-Modus 8 Taste ANFL-LOE 5,6 Taste HALT/BEREIT 5,6 Transferadresse 19 1/2"-Magnetbandgeraet 20 38