----------------------------------------------------------------- | SOFTWARE- | Inbetriebnahme und Wartung | MOS | | DOKUMENTATION | | | |-----------------| Anleitung fuer den |------------| | 11 /87 | Systemprogrammierer | OMOS 2.0 | ----------------------------------------------------------------- Programmtechnische Anleitung fuer den Systemprogrammierer Beschreibung Teil 2 Inbetriebnahme und Wartung des Betriebssystems OMOS 1630 MGS K 1600 VEB Robotron-Vertrieb Berlin Dok.-Nr. C 8063-0427-1M2031 Die vorliegende Ausgabe der Software-Dokumentation - Anlei- tung fuer den Systemprogrammierer, Teil 2: "Inbetriebnahme und Wartung des BS OMOS 1630" - entspricht dem Stand von 11/87. Nachdruck, jegliche Vervielfaeltigung oder Auszuege daraus sind unzulaessig. Die Ausarbeitung erfolgte durch ein Kollektiv des VEB Robotron- Vertrieb Berlin. Im Interesse einer staendigen Weiterentwicklung werden alle Leser gebeten, Hinweise zur Verbesserung dem Herausgeber mitzuteilen. Herausgeber: VEB Robotron-Vertrieb Berlin Mohrenstr. 62 Berlin 1086 (C) Kombinat Robotron 1987 Kurzreferat Die vorliegende Dokumentation beschreibt die Arbeiten des Systemprogrammierers zur Inbetriebnahme und Anpassung des gelieferten Systems an die Erfordernisse des Anwenders. Inhaltsverzeichnis Seite ------------------ 1. Hinweis zur Benutzung der Schrift 4 1.1. Zweck und Informationsumfang der Schrift 4 1.2. Hinweis auf weitere Schriften 4 2. Uebersicht zu den Betriebssystemvarianten 5 des OMOS 2.0 2.1. Liefersaetze 5 2.1.1. Inhalt der Uebergabedatentraeger 5 2.1.2. Rueckspeichern und Sichern des Betriebssystems 6 2.2. Leistungsumfang der Betriebssystemvarianten 8 3. Erweiterung des Betriebssystems 9 3.1. Aufbau weiterer Dienstprogramme 9 3.2. Aufbau ladbarer Driver 11 3.3. Aufbau der Online-Geraetetestprogramme 12 4. Arbeitshinweise 14 4.1. Neuinitialisierung der Exekutive 14 4.2. Anlegen einer residenten FCS-Bibliothek 16 4.3. Mehrnutzersystem-Aufbau 17 4.4. Anlaufkommandoprozeduren 17 4.5. Aufbau eines Betriebssystems mit Systemresidenz 18 auf einem anderen Plattentyp 5. Fehlermeldungen 20 Tabellenverzeichnis ------------------- 1: Leistungen der Standardvarianten des 21 Betriebssystems OMOS 2.0 2: Standard-Geraete-Konfiguration 23 Anhang 1 Symbole der Datei gespeicherter Antworten 24 (SYSSAVED) aus der Systemgenerierung Anhang 2 Zusammenstellung der Fragen und deren 30 Erlaeuterungen aus der Systemgenerierung Phase I Abkuerzungsverzeichnis 52 Sachwortverzeichnis 56 3 1. Hinweis zur Benutzung der Schrift ---------------------------------------- 1.1. Zweck und Informationsumfang der Schrift ----------------------------------------------- Die in der Anleitung fuer den Systemprogrammierer, Teil 2 gegebe- nen Ausfuehrungen sollen den Nutzer befaehigen, aus dem ihm vorliegenden Systemunterlagenpaket das gewuenschte Betriebssystem auszuwaehlen und anzupassen. Diese Dokumentation dient als Leit- faden fuer eine optimale Realisierung der Anforderungen des Nutzers an das Betriebssystem. Es werden die Betriebssystem- varianten vorgestellt und die praktischen Schritte zur Durchfuehrung der Anpassungsarbeiten erlaeutert. Die Schrift enthaelt keine Informationen zur Programmierung des Nutzerpro- grammsystems und zur Bedienung des Betriebssystems. Der Leserkreis sollte sich auf Mitarbeiter beschraenken, welche fuer den Aufbau und die Funktion des gelieferten Betriebssystems und seine notwendigen Anpassungen und Erweiterungen bezueglich des vorgesehenen Nutzerprogrammsystems verantwortlich sind. 1.2. Hinweis auf weitere Schriften -------------------------------------- Vor dem Studium der vorliegenden Schrift wird mindestens die Kenntnis der Anleitung fuer den Programmierer, Teil 2 und Teil 3, sowie der Anleitung fuer den Bediener, Teil 2 und Teil 3, vorausgesetzt. Soll das Betriebssystem durch nutzereigene Driver ergaenzt wer- den, sind saemtliche dafuer notwendigen Informationen (ein- schliesslich der fuer die Programmierung) im Teil 3 der Anleitung fuer den Systemprogrammierer zu finden. Zur sachgerechten Entscheidung bei speziellen Problemen der Be- triebssystemplanung wird es erforderlich sein, den Gesamtumfang der Dokumentation zum Betriebssystem OMOS 2.0 heranzuziehen. 4 2. Uebersicht zu den Betriebssystemvarianten des OMOS 2.0 ------------------------------------------------------------- 2.1. Liefersaetze ------------------- 2.1.1. Inhalt der Uebergabedatentraeger --------------------------------------- Zur Uebergabe an den Anwender befindet sich das Betriebssystem OMOS 2.0 auf zwei Kassettenplatten vom Typ CM5400 oder auf einer Festplatte vom Typ K5501. Das in dieser Weise gelieferte Be- triebssystem ist sofort arbeitsfaehig. Ausserdem erhaelt der Anwender den Inhalt der Dienstprogrammplatte, welche die An- passung bzw. Erweiterung des Betriebssystems ermoeglicht. Inhalt der Systemplatte ----------------------- Datentraegerkennsatz: OMOSSYS UIC Inhalt [1,1] Systembibliotheken, Testprogrammobjekte [1,2] Fehlerausschriftentextdateien, Startkommandodatei [1,3] reserviert fuer Arbeitsdateien von VFY [1,4] reserviert fuer Arbeitsdateien von PMD [1,6] reserviert fuer Fehlerregistrierung [1,24] vorzugsweise fuer Objektmodule und Objektmodul- bibliotheken [1,34] reserviert fuer Speicherzuordnungsdateien des TKB [1,54] Exekutive OMEX.SYS, Taskabbilder aller System- tasks, der Driver und einiger Dienstprogramme, SYSVMR.CMD [11,10] Datei der Uebersetzungsparameter der Exekutive [200,200] Kommandodateien zur Steuerung der Anpassung des Betriebssystems, Antwortenkommandodatei und Para- meterkommandodatei aus der Generierungs des Be- triebssystems Inhalt der Systemzusatzplatte ----------------------------- Datentraegerkennsatz: OMOSZUS UIC Inhalt [1,2] HELP-Dateien [1,6] ERRLOG.ULB [1,54] Taskabbilder der Dienstprogramme, welche sich nicht auf der Systemplatte befinden (Anmerkung: Die Dienstprogramme PIP, FLX, DMP und VFY enthalten die Unterstuetzung des Magnetband- dateiformats FM16-M.) Beim Liefersatz fuer die Festplatte K5501 befinden sich alle Dateien der Systemplatte und der Systemzusatzplatte unter ihrem jeweiligen UIC auf einem Datentraeger mit dem Datentraegerkenn- satz OMOSSYS. 5 Inhalt der Dienstprogrammplatte ------------------------------- Datentraegerkennsatz: UTILITY UIC Inhalt [1,1] Systembibliotheken [1,20] Objektmodule bzw. Objektmodulbibliotheken der Dienstprogramme und Online-Geraetetestprogramme, Kommandodateien zum Bilden der .CMD- und .ODL- Kommandodateien fuer den Taskbilder [1,24] reserviert fuer die Kommandodateien zum Task- bilden [200,200] Kommandodateien zur Steuerung der Anpassung des Betriebssystems, FCSRES.MAC 2.1.2. Rueckspeichern und Sichern des Betriebssystems ----------------------------------------------------- Im allgemeinen erfolgt die Uebergabe der Betriebssystemkomponen- ten in Form von Plattenabzuegen auf Magnetband. In diesem Fall befinden sich alle Plattenabzuege auf einem selbstladenden Magnetband. Rueckspeichern der Inhalte des Magnetbandes auf die Kassettenplatten: - Anfangsladen des Magnetbandes und Einlesen des systemunab- haengigen Programms PRESRV.SYS in den Hauptspeicher Beispiel: Start von MT0: @173400G PRE> Es wird zuerst der Ladeblock in den Speicher gelesen und ihm die Steuerung uebergeben (vgl. hierzu "Anleitung fuer den Bediener, Teil 1"). Dieser laedt und startet das nachfolgend auf dem Magnetband stehende Programm PRESRV. - Formatieren der Kassettenplatten PRE> DK1:/FO ** BEGINN FORMATTING ** ** END FORMATTING ** - Kopieren der jeweiligen Magnetbanddatei auf die Kassetten- platte PRE> DK0:=MT0:OMOS1 ;Kopieren von OMOSSYS PRE> DK1:=MT0:OMOS2 ;Kopieren von OMOSZUS 6 Sichern des Betriebssystems: Zur weiteren Sicherung des Betriebssystems wird die Benutzung des Dienstprogramms BRU empfohlen. Ausserdem ist dafuer im System- umfang das Dienstprogramm DSC enthalten. Beispiel: Sicherung zweier Platteninhalte auf Magnetband mit dem Dienstprogramm BRU: BRU>/MOU/BAC:OMOS1 ;Name der 1. MB-Datei:OMOS1 From: DK0: To: MT0: BRU - Starting Tape 1 on MT0: BRU - Completed BRU>/APP/MOU/BAC:OMOS2 ;Name der 2. MB-Datei:OMOS2 From: DK2: To: MT0: BRU - Starting Tape 1 on MT0: BRU - Completed Rueckspeichern dieser Magnetbanddateien auf die Kassettenplatte: BRU>/INI/BAC:OMOS1 From: MT0: To: DK4: ;Geraet muss demontiert sein BRU - Starting Tape 1 on MT0: BRU - End of Tape 1 on MT0: BRU - Completed BRU>/INI/BAC:OMOS2 From: MT0: To: DK6: BRU - Starting Tape 1 on MT0: BRU - End of Tape 1 on MT0: BRU - Completed (vgl. hierzu "Anleitung fuer den Bediener, Teil 4") 7 2.2. Leistungsumfang der Betriebssystemvarianten -------------------------------------------------- Die Leistungen der Standardvarianten des OMOS 2.0 werden in den Tabellen 1 und 2 dargestellt. Sie sind in der Reihenfolge und Numerierung aufgefuehrt, wie sie waehrend der Generierung Phase I als Fragen bzw. Optionen auftreten. Ausfuehrliche Erlaeuterungen zu den einzelnen Fragen bzw. Systemleistungen sind im Anhang 2 dieser Schrift zu finden. Tabelle 1 gibt Auskunft ueber die Konfiguration, die Exekutive- und Systemleistungen sowie die Leistungen des TT-Drivers. Tabelle 2 gibt Auskunft ueber die Standard-Geraete-Konfiguration (Darstellung fuer die Geraete, bei denen das sinnvoll und moeglich ist). Die vorgeschlagenen Standardvarianten unterscheiden sich bezueglich der einbezogenen Systemleistungen. - Variante I bietet alle vom System her moeglichen Leistungen. - Variante II bietet eine fuer einen durchschnittlichen Anwen- dungsfall notwendigen bzw. sinnvolle Auswahl von Systemleistungen. - Variante III bietet das Minimum von erforderlichen System- leistungen, mit dem sich ein System mit moeglichst hohem Programmdurchsatz zur Verfuegung stellt. Alle Varianten sind zur Komplettierung fuer spezielle Anwen- dungsfaelle geeignet (BVS, AKT). Darueber hinaus lassen sich wichtige Systemoptionen nach erfolgter Generierung mittels der Routinen des VMR so modifizieren, dass sie dem konkreten Anwen- dungsfall optimal entsprechen. 8 3. Erweiterung des Betriebssytems ------------------------------------- Der Anwender hat die Moeglichkeit, das Betriebssystem seinen Anforderungen entsprechend anzupassen. Fuer diese Arbeiten wird der Inhalt der UTILITY-Platte benoetigt. Zur Steuerung sind die Indirektkommandodateien SYSGEN3.CMD und BLDDRV.CMD zu verwenden. Es erfolgen keine irreversiblen Veraenderungen auf der UTILITY- Platte. Im UFD[1,24] werden jedoch die Taskbilderkommandodateien angelegt, die nach dem Taskbilden wieder geloescht werden koen- nen. Die Systemplatte, welche das neue Betriebssystem enthaelt (nachfolgend Zielsystem genannt) und die UTILITY-Platte muessen gleichzeitig benutzt werden koennen. 3.1. Aufbau weiterer Dienstprogramme ------------------------------------- Der Neuaufbau zusaetzlicher oder bereits vorhandener Dienstpro- gramme erfolgt mit Hilfe der Kommandodatei SYSGEN3.CMD, welche sich auf der UTILITY-Platte im UFD[200,200] befindet. Das Ziel- system muss die Datei SGNPARM.CMD enthalten. Die SGNPARM.CMD liefert Indirektsymboldefinitionen aus der Generierung des hier zu modifizierenden Zielsystems. SYSGEN3.CMD benoetigt diese Datei als Kommunikationsmittel zum betreffenden Zielsystem. Die Task- aufbau-.CMD und -.ODL-Dateien fuer die OMOS-Tasks sind auf der UITILITY-Platte nicht vorhanden. Vor dem Aufbau einer Task er- zeugt SYSGEN3.CMD dynamisch die .CMD- und .ODL-Datei. Fragen in SYSGEN3: 1. In welchem UIC ist SGNPARM.CMD, falls nicht in [200,200] [S]: Es ist der UIC einzugeben, welcher die Datei SGNPARM.CMD enthaelt. 2. Wollen Sie nichtprivilegierte Tasks aufbauen? [Y/N]: Es koennen folgende nichtprivilegierte Tasks aufgebaut werden: BAD CMP EDI FEX PAT SRD BRU EDT IOX PIP TKB CDA DMP FLX LBR RPT VFY DSC FMT MAC SLP ZAP PTI 3. Geraet, auf welchem die UTILITY-Platte montiert ist [S]: Zur Beantwortung dieser Frage sind die Geraetemnemonik und die Einheitennummer des Laufwerkes einzugeben, auf welchem sich die angeforderte Objektdateiplatte befindet. 9 4. Geraet fuer Speicherzuordnungsdatei [S]: Wenn man die Speicherzuordnungsdatei benoetigt, ist das ge- wuenschte Ausgabegeraet anzugeben. Wenn man ein Geraet ungleich LP:, SY:, LB:, TI:, TT: bzw. NL: angibt, dann muss sich das Geraet im montierten Zustand befinden und der UFD[1,34] vorhanden sein. 5. Eingabe der Tasknamen [S]: Wenn man mehr als eine Task aufbauen moechte, dann sind die Namen der Tasks durch Komma zu trennen. Man braucht nicht alle Tasknamen auf einer Zeile anzugeben. Wenn man die Namen aller aufzubauenden Tasks eingegeben hat, dann ist mit einem Punkt (.) die Eingabe zu beenden. Zur Anzeige einer Tabelle der nichtprivilegierten Tasks kann man einen Stern (*) eingeben. Die Eingabe eines Prozentzeichens (%) bewirkt den Aufbau aller in der Tabelle enthaltenen Tasks. 6. Benutzung der FCSRES.STB beim Aufbau dieser Tasks? [Y/N]: Wenn das betreffende Zielsystem die residente FCS-Bibliothek (FCSRES) enthaelt und die betreffenden Tasks mit dieser FCSRES gebunden werden sollen, ist die Frage mit Ja zu beantworten. Diese Frage erscheint nicht, wenn bei der Generierung des Zielsystems keine residente FCS-Bibliothek gewuenscht wurde (vgl. Parameter $FRL in SGNPARM.CMD). 7. Wollen Sie, dass die Dienstprogramme FM16-M unterstuetzen? [Y/N]: Wenn die Antwort Ja ist, wird die SYSLIB mit den FM16-M- Routinen (ANSLIB) benutzt. Diese Frage erscheint nur, wenn man DMP, FLX, PIP oder VFY aufbaut und die FM16-M-Magnetband-Unterstuetzung im Zielsystem generiert wurde. 8. PAUSE zur Aufbereitung der Taskaufbau-.CMD- bzw. -.ODL-Dateien? [Y/N]: Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, macht SYSGEN3 eine PAUSE und gestattet damit, die Taskaufbau-.CMD- bzw. -.ODL- Dateien selektiv aufzubereiten. Dies ist die logische Stelle innerhalb von SYSGEN3, wo man Taskaufbauparameter aendern kann, falls dies notwendig ist. Entscheidet man sich zum Aufbereiten von .CMD-Dateien, dann sind Informationen zum Aufbereiten der jeweiligen Datei in Form von Kommentaren im Kopf dieser Datei enthalten. 10 9. Streichen der Taskaufbau-.CMD- und -.ODL-Dateien nach dem Taskaufbau? [Y/N]: Es ist nicht erforderlich, die .CMD- und .ODL-Dateien aufzube- wahren, nachdem sie zum Taskaufbau der jeweiligen Task verwen- det worden sind. Durch den Aufruf von SYSGEN3.CMD koennen sie auf einfache Art und Weise erneut erzeugt werden. Durch die Beantwortung dieser Frage mit Ja kann man den durch diese Dateien belegten Plattenspeicherplatz wieder freigeben. SYSGEN3 fuehrt nun den Taskaufbau durch und kopiert die jeweils neuen Taskabbilder in den UFD[1,54] des Zielsystems. 3.2. Aufbau ladbarer Driver ----------------------------- Alle im Liefersatz von OMOS 2.0 enthaltenen Driver koennen nachtraeglich in das fertige Betriebssystem eingebunden werden. Zur Steuerung des Taskaufbaus der Driver kann die Kommandodatei BLDDRV.CMD benutzt werden. Vor dem Start von BLDDRV.CMD muessen folgende Voraussetzungen erfuellt sein: - Die Zielplatte ist die Systemplatte. - Die Objekte des gewuenschten Drivers und seiner Datenbasis befinden sich im UFD[1,24] der Zielplatte. Soll ein neuer Vollduplex-Terminal-Driver aufgebaut werden, muessen sich die Objekte des TT-Drivers und seiner ladbaren Datenbasis in der Objektbibliothek TTDRV.OLB im UFD[1,24] der Ziel- platte befinden. Fragen von BLDDRV: 1. Wollen Sie ausfuehrliche Kommentare? [Y/N]: Bei der Antwort Nein wird der erklaerende Text unterdrueckt. 2. Ausgabe der Speicherzuordnungsdatei? [Y/N]: Bei Beantwortung der Frage mit Ja wird die Speicherzu- ordnungsdatei auf dem nachfolgend zu spezifizierenden Geraet ausgegeben. 3. Geraet fuer die Speicherzuordnungsdatei [S]: Ist das Ausgabegeraet eine Platte, dann muss sie montiert sein und den UFD[1,34] enthalten. 11 4. 2-Zeichen lange Geraetemnemonik des Drivers [S]: Die Namen der gewuenschten Driver sind einzeln einzugeben. Wenn alle Driver aufgebaut sind, ist zur Beendigung der Kommandodatei RETURN einzugeben. Die neu aufgebauten Drivertasks befinden sich auf der Zielplatte im UFD[1,54]. Der neue Driver kann jetzt mit dem MCR-Kommando LOA geladen werden. War bereits der vorhergehende Driver fuer das- selbe Geraet geladen, so muss ein erneuter Systemstart durchge- fuehrt werden, sodass sofort der neue Driver geladen wird. Wurde der betreffende Driver mittels VMR geladen, muss ein neues lade- faehiges Systemabbild erzeugt werden, sodass das Laden des neuen Drivers unter VMR erfolgt. Die hierfuer notwendigen Arbeits- schritte sind im Abschnitt 4.1. beschrieben. 3.3. Aufbau der ONLINE-Geraetetestprogramme --------------------------------------------- Der Aufbau der ONLINE-Geraetetestprogramme erfolgt analog dem Aufbau der Dienstprogramme mit Hilfe der Kommandodatei SYSGEN3.CMD. Fragen in SYSGEN3: 1. In welchem UIC ist SGNPARM.CMD? [S]: (siehe Pkt. 3.1.) 2. Wollen Sie nichtprivilegierte Tasks aufbauen? [Y/N]: Sollen ONLINE-Geraetetestprogramme aufgebaut werden, ist diese Frage mit Nein zu beantworten. 2.A Wollen Sie ONLINE-Geraetetestprogramme aufbauen? [Y(/N]: Bei der Beantwortung mit Ja werden die nachfolgenden Fragen von SYSGEN3 gestellt. 3. Geraet, auf welchem die UTILITY-Platte montiert ist [S]: (siehe Pkt. 3.1.) 4. Geraet fuer Speicherzuordnungsdatei [S]: (siehe Pkt. 3.1.) 5. Geraet fuer die Ausgabe der Taskabbilder [S]: Zur Beantwortung dieser Frage sind die Geraetemnemonik und die Einheitennummer des Laufwerkes einzugeben, auf welchem die Zielplatte mit einem UFD[1,54] montiert ist. 12 6. Wollen Sie einen Partition-Parameter aendern? [Y/N]: Geraetetestprogramme laufen standardmaessig in der Partition GEN. Wenn die Standardangabe akzeptiert werden soll, ist mit Nein zu antworten. Wenn die Geraetetestprogramme aber in einer anderen Partition laufen sollen, ist auf die Frage mit Ja zu antworten und nachfolgend der gewuenschte Parameter einzugeben. 7. Eingabe des Partition-Namens [S]: 8. Eingabe der Puffergroesse in oktalen Bytes [S]: Die Geraetetestprogramme werden normalerweise so aufgebaut, dass sie Daten ueber einen 4000 (oktal)-Datenpuffer uebertra- gen. Sie koennen eine abweichende Puffergroesse angeben. 9. Eingabe des Diagnoseprogramm-Namens [S]: Geraetetestprogramme koennen fuer die folgenden Geraete auf- gebaut werden: Mnemonik Geraet Diagnoseprogramm DK: CM5400 CM5400 TT: K8911 CM1608, ONPRIN MT: CM5300 CM5300 CT: K5261 ONTAPE PP: K6200 ONPAPE PR: K6200 ONPAPE LP: VT27060/27065 CM6313 LP: Alle Typen ONPRIN DR: K5501.M ONDISK DM: K5501 ONDISK DY: K5665 ONDISK Die Namen der gewuenschten Geraetetestprogramme sind einzeln einzugeben. Wenn alle Geraetetestprogramme aufgebaut sind, geben Sie RETURN ein, wenn nach dem Testprogrammnamen gefragt wird. 10. Streichen der Taskaufbau-.CMD- und -.ODL-Dateien nach dem Taskaufbau? [Y/N]: (siehe Pkt. 3.1.) Der Aufbau der gewuenschten Geraetetestprogramme wird nun durchgefuehrt, und die Taskabbilder werden auf die angegebene Zielplatte kopiert. 13 4. Arbeitsweise ------------------- Dieses Kapitel enthaelt Informationen, welche dem Systemprogram- mierer als Richtlinie fuer die Manipulation des Betriebssystems dienen koennen. Zum konkreten Verstaendnis von Einzelheiten der nachfolgenden Hinweise sollten die entsprechenden Schriften der Dokumentation zum OMOS 2.0 eingesehen werden. 4.1. Neuinitialisierung der Exekutive --------------------------------------- Waehrend der Systemgenerierung des Betriebssystems OMOS 2.0 sind in seinem Plattenabbild konkrete Anfangszustaende festgelegt worden. Das virtuelle Kommandoprogramm VMR uebernimmt das Eintra- gen dieser festgelegten Anfangszustaende. Die Systemplatte OMOSSYS des OMOS 2.0 enthaelt im UFD[1,54] die Kommandodatei SYSVMR.CMD. In der Kommandodatei SYSVMR befinden sich alle Anwei- sungen zur Anfangsinitialisierung der Exekutive aus der Systemgenerierung. Zur Neuinitialisierung der Exekutive ist diese Kommandodatei zu verwenden und entsprechend aufzubereiten. Beschreibung von SYSVMR: - SYSVMR erweitert den POOL-Raum auf die maximale Groesse der Exekutive (entweder 16K oder 20K). Wenn man den maximalen Umfang von Poolkapazitaet nicht nutzen moechte, ist in der Zeile SET /POOL=* fuer (*) der gewuenschte Wert einzusetzen. - Der ladbare Lader wird in der Partition LDRPAR installiert und fixiert. - Der Vollduplex-Terminal-Driver wird in die Partition TTPAR geladen, welche standardmaessig 8K Worte gross ist. In der TTPAR befindet sich der Driver selbst und ein zugehoeriger Pufferpool. Da die Anzahl an erforderlichen E/A-Puffern sowohl von der Systemaktivitaet als auch von der Laenge der E/A- Anforderungen abhaengt, kann eine exakte Dimensionierungs- richtlinie nicht gegeben werden. Es gibt aber einen Global- algorithmus fuer die Bestimmung der Groesse der TTPAR: P = C + (20 * T) + (60 * A) P - Groesse der TTPAR in Worten (dezimal) C - Groesse des TT-Drivers selbst (siehe TTDRV.MAP) T - Anzahl der Terminals im System A - durchschnittliche Anzahl der E/A-Anforderungen zu einem beliebigen Zeitpunkt - SYSVMR laedt die Driver fuer TT, DK, LP 14 - SYSVMR erzeugt die Partition SYSPAR (Laenge 10100 oktal) FCPPAR (Laenge entsprechend der gewaehlten Version von FCP) GEN (Laenge vom Ende der letzten Partition bis zur oberen Grenze des Speichers) wahlweise: FPEM (Laenge 20000 oktal) fuer Floating-Point-Emulator IOPAGE (Laenge 20000 oktal) fuer BVS Die Partitionaufteilung ist dem jeweiligen Anwendungsfall anzupassen. - SYSVMR installiert alle Tasks, die waehrend der Generierung gebildet wurden. Sollen weitere Tasks (z.B. Dienstprogramme) installiert werden, so ist SYSVMR aufzubereiten. - SYSVMR legt die Grundeinstellung der Charakteristiken der generierten Terminals fest. - Der aktuelle UIC nach Systemstart wird auf [1,54] gesetzt. - Das Kommando RED TT0:=TE: ist fuer den Fall notwendig, dass der TT-Driver ladbar ist und eine ladbare Datenbasis hat. - SYSVMR veranlasst die Ausgabe der Partitionaufteilung und der installierten Tasks ueber das Terminal. Aufruf von SYSVMR: - Erzeugen eines neuen, nicht initialisierten Systemabbildes aus der Task der Exekutive auf der Zielplatte: PIP> OMEX:SYS/CO/NV/BL:258.=OMEX.TSK (Anmerkung: Es sollte beim Kassettenplattenspeicher CM5400 nach Moeglichkeit vermieden werden, mit einem groesseren Systemab- bild zu arbeiten, da entsprechend zusammenhaengender Speicher- platz nicht immer zur Verfuegung steht. Deshalb sollten Partitions, die im Speicherabbild geladene Driver oder fixierte Tasks enthalten sollen, unterhalb der 64K-Grenze angeordnet werden. Beim Festplattenspeicher K5501 ist die Groesse des Systemabbildes im allgemeinen unkritisch und kann entsprechend der Hauptspeichergroesse festgelegt werden. - Zuordnen des logischen Geraetes LB: zur Zielplatte - Setzen des laufenden UIC auf [1,54] - Installieren von VMR 15 - Aufruf von VMR mit Nutzung von SYSVMR.CMD Beispiel: >ASN DK1:=LB: >SET /UIC=[1,54] >INS DK1:$VMR >VMR @SYSVMR Nach der Initialisierung muss das neue Exekutive-Abbild OMEX.SYS mit Hilfe des MCR-Kommandos BOO in den Hauptspeicher gelesen werden. Dann werden Datum und Uhrzeit eingegeben und das System mit einem neuen BOOT-Block gerettet. Beispiel: >BOO Ist in dem betreffenden System die Exekutive-Testhilfe XDT generiert, meldet sich XDT, und die Arbeit ist mit "G" fortzusetzen. XDT:2 XDT> G OMEX 1600 >TIM 12:00 1-JAN-88 >SAV /WB Anschliessend erfolgt automatisch der Start des neuen Systems. 4.2. Anlegen einer residenten FCS-Bibliothek ---------------------------------------------- Um Speicherplatz zu sparen, kann eine residente Bibliothek FCSRES hergestellt werden, welche alle von einer bestimmten Anzahl von Programmen benoetigte FCS-Module enthaelt. Die Anzahl der in die residente FCS-Bibliothek einzubeziehenden Module haengt vom An- wendungsfall ab. Die Standardvariante einer residenten FCS-Bib- liothek ist im Betriebssystem OMOS 2.0 Variante III enthalten. Es ist zu beachten, dass eine Task, die mit der residenten FCS- Bibliothek verbunden ist, fehlende FCS-Module nicht aus der Systemobjektbibliothek (SYSLIB.OLB) ergaenzen kann. Zur Unterstuetzung beim Aufbau einer residenten FCS-Bibliothek ist auf der UTILITY-Platte im UFD[200,200] die Datei FCSRES.MAC enthalten. Diese dient dazu, eine Bibliothek, die alle FCS-Module enthaelt, aufzubauen. Wenn eine kleinere Version von FCSRES er- zeugt werden soll, ist diese Datei aufzubereiten, um die GLOBL- Vereinbarungen fuer die wegzulassenden Moduln zu entfernen. Beispiel zum Aufbau der FCSRES: 1. Falls erforderlich, FCSRES.MAC aufbereiten. EDI> FCSRES.MAC 2. Assemblieren dieser Datei: MAC FCSRES=FCSRES 16 3. Aufbau der Bibliothek: SET /UIC=[1,1] RUN $TKB TKB> FCSRES/-HD/PI,LP:,SY:FCSRES=[200,200]FCSRES TKB> / ENTER OPTIONS: TKB> STACK=0 TKB> PAR=FCSRES:0:20000 TKB> // Die tatsaechliche Groesse der erzeugten Bibliothek ist dem Speicherbelegungsprotokoll zu entnehmen und das Aufbauen der Bibliothek mit der exakten Groesse zu wiederholen. 4. Laden der Bibliothek in das Abbild der Exekutive mit VMR: SET /UIC=[1,54] RUN $VMR ENTER FILENAME:OMEX VMR> SET /MAIN=FCSRES:*:200:COM VMR> INS[1,1]FCSRES VMR> CTRL/Z 4.3. Mehrnutzersystem-Aufbau ------------------------------ Um das Mehrnutzersystem wirksam werden zu lassen, muss unter Steuerung des neu einzurichtenden Betriebssystems das War- tungsprogramm fuer Verzeichnisdateien ACNT abgearbeitet werden (vgl. hierzu "Anleitung fuer den Bediener, Teil 2). Mit dem Programm ACNT ist die Mehrnutzerverzeichnisdatei einzurichten. Diese Datei benutzt das System bei der Anmeldung eines Nutzers mittels MCR-Kommando HELLO als Vergleich, ob dieser Nutzer Zugriff zum System erhalten kann. Ausserdem sollte die Datei LOGIN.TXT im UFD[1,2] der Systemplatte aufbereitet werden. Hiermit koennen dem Systemnutzer neueste Informationen in bezug auf die Installation und andere notwendige Hinweise bereitgestellt werden. 4.4. Anlaufkommandoprozeduren ------------------------------- Die Anlaufkommandoprozedur STARTUP.CMD befindet sich im UFD[1,2] der Systemplatte. Die STARTUP kann fuer die betreffenden speziel- len Installationserfordernisse zugeschnitten werden. Im folgenden sollen einige Funktionen angegeben werden, welche moeglicherweise mittels STARTUP.CMD ausgefuehrt werden: - Installieren von residenten Bibliotheken Wenn die FCSRES-Bibliothek beispielweise im oberen Speicherbe- reich geladen werden soll und das Speicherabbild nur 64K gross ist, muss diese nach Systemanlauf installiert werden. 17 - Installieren von Dienstprogrammen und Nutzertasks - Laden von Drivern - Setzen von Terminal-Charakteristiken - Installieren von DCL - Initialisieren des Fehlerprotokollierungsprogramms 4.5. Aufbau eines Betriebssystems mit Systemresidenz auf einem anderen Plattentyp ---------------------------------------------------------------- Prinzipiell kann jeder Plattentyp als Systemresidenz benutzt werden, unabhaengig davon, ob der fuer diesen Plattentyp bestimm- te Liefersatz vorhanden ist. Die vom Vertriebsbetrieb gelieferte Exekutive muss allerdings einen Driver fuer den als Systemresi- denz bestimmten Plattentyp enthalten. Zur Herstellung der Systemresidenz sind folgende Schritte notwendig: 1. Die als zukuenftige Systemresidenz vorgesehene Platte ist zu initialisieren und anschliessend einzugliedern, z.B. INI DM1:OMOSSYS MOU DM1:OMOSSYS 2. Folgende Nutzerdateiverzeichnisse sind mittels MCR-Kommando UFD zu schaffen: [1,1], [1,2], [1,3], [1,4], [1,6] und [1,54] 3. Die in den UFDs [1,1], [1,2] und [1,54] enthaltenen Dateien sind von der Platte des Liefersatzes auf die zukuenftige Systemresidenz zu uebertragen, z.B. INS $PIP SET /UIC=[1,1] PIP DM1:=DK1: SET /UIC=[1,2] PIP DM1:=DK1: SET /UIC=[1,54] PIP DM1:=DK1:*.* 4. Erzeugen eines neuen Systemabbildes auf der zukuenftigen Systemresidenz, z.B. SET /UIC=[1,54] ASN DM1:=SY: PIP OMEX.SYS/CO/NV/BL:498.=OMEX.TSK 18 5. VMR installieren und die Initialisierung der neuen Exekutive mittels SYSVMR.CMD ausfuehren. Die Kommandodatei SYSVMR ist vorher gegebenenfalls aufzubereiten. Beispiel: ASN DM1:=LB: INS VMR VMR> @SYSVMR 6. Das neue System mit dem BOO-Kommando einlesen und mit einem neuen BOOT-BLock retten. >BOO (Der folgende XDT-Teil erscheint nur, wenn das generierte System XDT enthaelt.) XDT:21 XDT> G OMEX 1600 TIM 12:00 1-JAN-88 SAV /WB Das nun fertige System meldet sich selbstaendig wieder. 19 5. Fehlermeldungen ---------------------- SGN -- File .BLD does not exist SYSGEN kann die .BLD-Datei der spezifizierten Task nicht finden, welche zum dynamischen Erzeugen der .CMD- und .ODL-Dateien fuer diese Task benoetigt wird. SGN -- Illegal character in numeric response -- RETRY Es wurde ein Zeichen ungleich 0 bis 7 fuer eine Oktalantwort bzw. 0 bis 9 fuer eine Dezimalantwort eingegeben. Es ist zu beachten, dass die Nutzung von Sonderzeichen einer expliziten Oktal- oder Dezimalantwort nicht statthaft ist. SGN -- Illegal devices mnemonic -- RETRY Es wurde ein Geraetetyp spezifiziert, welcher nicht unterstuetzt wird. SGN -- Illegal numeric answer -- RETRY (siehe Erklaerung fuer Illegal character in numeric response) SGN -- Indirect Command Processor error encountered in .BLD Es wurde waehrend der Verarbeitung der spezifizierten .BLD-Datei ein Fehler festgestellt. Die durch die .BLD- Datei erzeugten .CMD- und .ODL-Dateien sind moeglicher- weise nicht korrekt erzeugt worden. SGN -- Input saved answer file does not exist -- RETRY Entweder existiert die angegebene Eingabedatei nicht oder kann nicht benutzt werden. SGN -- Listing files cannot be sent directly to LP: -- RETRY Spooling-Auflistungen muessen zu einem Spooling-Geraet gehen. Wenn man auf LP: drucken moechte, dann ist LP0: anzugeben. SGN -- Maps cannot be sent directly to line printer -- RETRY Spooling-Maps muessen zuerst zu einem Spooling-Geraet gehen (Angabe von LP0:). SGN -- String ignored Der -Teil der Antwort auf die Frage 5 von SYSGEN3 ist ungueltig. Die Antwort wird ignoriert. SGN -- SYSGEN encountered an unrecoverable error within the module Es wurde ein nicht behebbarer Fehler im Modul angetroffen. 20 Tabelle 1: Leistungen der Standardvarianten des Betriebssystems OMOS 2.0 ----------------------------------------------- Leistung/Option Varianten I II III ---------------------------------------------------------------- Zielkonfigurations-Abschnitt: ! ! ! ! ! ! ! ! 3. Hauptspeichergroesse in K-Worten ! 124.! 124.! 124.! 6. Arithmetikprozessor ! x ! x ! x ! 9. Uhrinterrups je Sekunde ! 50. ! 50. ! 50. ! 15. Geraete (siehe Tabelle 2) ! ! ! ! ! ! ! ! Exekutive-Optionen-Abschnitt: ! ! ! ! ! ! ! ! 2. Einbinden von FCP ! x ! x ! x ! 3. Unterstuetzung von RMS ! x ! x ! x ! 4. nichtresidente Tasks ! x ! x ! x ! 5. ladbarer Tasklader ! x ! x ! x ! 6. Exekutive Common-Bereiche ! - ! - ! x ! 7. Anweisungen zur Speicherverwaltung ! x ! x ! x ! 8. Anweisungen zum "Senden/Empfangen ! x ! x ! x ! eines Referenzblockes" ! ! ! ! 9. Anweisung "Uebernehmen der Adress- ! x ! x ! x ! zuweisung" ! ! ! ! 10. Adresspruefung ! x ! x ! x ! 11. E/A Beendigung bei Taskende ! x ! x ! x ! 12. Mehrnutzerschutz ! x ! x ! x ! 13. ANSI Magnetband ACP ! x ! x ! x ! 14. Diagnose QIOs ! x ! x ! - ! 15. ladbarer Driver ! x ! x ! x ! 16. Standard ladbare Driver ! x ! x ! x ! 16A. Standard ladbare Datenbasen der Driver ! x ! x ! x ! 17. Unterstuetzung fuer asynchrone ! x ! x ! x ! Systemtraps ! ! ! ! 18. Unterstuetzung fuer "cancel selective ! x ! x ! x ! marktime" ! ! ! ! 19. Mitteilung bei Geraetefehlern und ! x ! x ! x ! Taskabbruch ! ! ! ! 20. Netzausfallueberbrueckung ! x ! - ! - ! 21. Direktive "Installieren-Aktivieren- ! x ! x ! x ! Streichen" ! ! ! ! 22. 20K-Exekutive ! x ! x ! - ! 23. Unterstuetzung logischer Geraetezuweis. ! x ! x ! x ! 24. Fehlerregistrierung (Errorlogging) ! x ! x ! - ! 25. Unterstuetzung nutzereigener Driver ! x ! x ! - ! 26. Routine $GTWRD ! x ! x ! - ! 27. Routine $PTWRD ! x ! x ! - ! 28. Schreibpruefung fuer Platte ! x ! x ! x ! 29. Software-Schreibschutz ! x ! x ! x ! 30. Exekutive-Testhilfe XDT ! x ! x ! - ! 33. Systemgesteuerte Partitions ! x ! x ! x ! 34. Unterstuetzung der Speicherverdichtung ! x ! x ! x ! (Shuffler) ! ! ! ! 36. Gruppenglobale Ereignisflags ! x ! x ! x ! 37. System-Direktiven A bis L, ausser G ! x ! x ! x ! 38. Anzahl reservierter E/A-Pakete ! 5 ! 10 ! 15 ! 21 Tabelle 1 (Fortsetzung) ----------------------- Leistung/Option Varianten I II III ---------------------------------------------------------------- 39. Groesse des Datentransfervektors ! 33. ! 33. ! 33. ! in Worten ! ! ! ! 40. Zeitscheibenintervall in Uhrintervallen ! 5 ! 5 ! 5 ! 41. Hoechste einzubeziehende Prioritaet ! 150.! 150.! 150.! 42. Niedrigste einzubeziehende Prioritaet ! 1 ! 1 ! 1 ! 43. Swapping Intervall in Uhrintervallen ! 30. ! 30. ! 30. ! 44. Swapping-Prioritaet ! 5 ! 5 ! 5 ! 46. Sekunden zwischen den Geraetefehler- ! 30. ! 30. ! 30. ! meldungen fuer Drucker ! ! ! ! 48. Geraeteadresse fuer die Register- und !177500 177500! Stackausgabe bei Systemabbruch ! !177500 ! 50. Auslagerung mit dyn. Auslagerungsdatei ! x ! x ! x ! des Systems ! ! ! ! 51. Analyseprogramm nach Systemabbruch ! CDA ! - ! - ! 52. Adresse des Ausgabegeraetes fuer !177500 - ! - ! CDA-Meldung ! ! ! ! 53. Mnemonik des Ausgabegeraetes fuer ! MT0 ! - ! - ! CDA-Speicherabzug ! ! ! ! 54. Adresse des Ausgabegeraetes fuer !172522 - ! - ! CDA-Speicherabzug ! ! ! ! 56. Plattensicherung ! x ! x ! x ! ! ! ! ! Terminal-Driver-Optionen-Abschnitt: ! ! ! ! ! ! ! ! 2. Zeitintervall fuer Beendigung nichtan- ! 120 ! 120 ! 120 ! geforderter Terminaleingaben in Sekunden! ! ! ! 6. Unterstuetzung fuer nichtangeforderte ! x ! x ! x ! Einzelzeicheneingaben ! ! ! ! 10. Behandlung von ESC-Folgen ! x ! x ! x ! 11. Uebernehmen der Charakteristiken eines ! x ! x ! x ! Terminals ! ! ! ! 12. Setzen Charakteristik eines Terminals ! x ! x ! x ! 13. Uebernehmen der ausgewaehlten Optionen ! x ! x ! x ! des Terminal-Drivers ! ! ! ! 17. Unterstuetzung fuer Lesen nach Meldung ! x ! x ! x ! 20. Loeschfunktion fuer Bildschirmterminals ! x ! x ! x ! 28. Unterdrueckung der Funktion der ENTER- ! - ! x ! x ! Taste des Konsolterminals ! ! ! ! 30. TG-Terminal-Driver (Halbduplex) ! x ! x ! x ! 32. Behandlung ESC-Folgen mit Reaktion ! x ! x ! x ! 34. Maximale Anzahl von Ereignispaketen ! 15. ! 15. ! 15. ! ! ! ! ! System-Optionen-Abschnitt: ! ! ! ! ! ! ! ! 3. Bilden residente FCS-Bibliothek ! - ! - ! x ! 4. FCP-Variante ! Middle !Large! 5. Post-Mortem-Dump ! x ! - ! - ! 6. Aufbau der RMD-Task ! x ! x ! x ! 7. Aufbau des Print-Spoolers ! x ! x ! x ! 8. Kommandointerpreter DCL ! x ! x ! x ! 10. Aufbau der PMT-Task ! x ! x ! x ! 11. Systemname !OMOS !OMOS !OMOS ! 22 Tabelle 2: Standard-Geraete-Konfiguration ------------------------------------------ Geraete Anschluss- Kennung Vektor Geraete- Typ steuerung adresse ---------------------------------------------------------------- DK0:-DK7: ! 1. AKP ! - ! 220 ! 177404 ! CM5400 ! ! ! ! ! ! ! DM0:-DM3: ! 1. AFP ! 174 ! 210 ! 177440 ! K5501 ! ! ! ! ! ! ! MT0:-MT3: ! 1. AMB ! - ! 224 ! 172522 ! CM5300 ! ! ! ! ! ! ! CT0:/CT1: ! 1. AIS ! 170 ! 310 ! 177514 ! K5200 ! ! ! ! ! ! ! PP: ! 1. AIP ! 174 ! 74 ! 177554 ! K6200 ! ! ! ! ! ! ! PR: ! 1. AIP ! 174 ! 70 ! 177550 ! K6200 ! Da die Anschlussbedingungen fuer die Terminals, die verschiedenen Druckertypen, Diskettentypen und fuer die Geraete, welche zum Bestand des AKT (Plotter und Digitalisiergeraet) gehoeren, erfahrungsgemaess von Anlage zu Anlage recht unterschiedlich sind, wird fuer diese Geraete keine Standardbelegung angegeben. Diese Driver werden entsprechend der Konfiguration der Anlage des Kunden generiert. Dies gilt auch fuer abweichende Leistungs- varianten des Terminal-Drivers. Sollte die Konfiguration auch bezueglich der Geraete DK:, DM:, MT:, CT:, PP: oder PR: von dem angegebenen Standard abweichen, werden die Driver ebenfalls ent- sprechend neu gebildet. 23 Anhang 1: Symbole der Datei gespeicherter Antworten (SYSSAVED) aus der Systemgenerierung --------------------------------------------------------------- In diesem Anhang werden alle Symbole, die waehrend der Systemge- nerierung gebildet wurden und sich in der Datei gespeicherter Antworten befinden, aufgelistet. Damit kann man sich einen schnellen Ueberblick ueber die Optionen verschaffen, die waeh- rend der Generierungsphasen ausgewaehlt wurden. Zu jedem Symbol erscheint ein Schluessel, der den Abschnitt der Fragestellung und die Nummer der Frage anzeigt. Daneben erscheint der Text der Frage in Kurzform. Die Definition des Schluessels wird anhand der verschiedenen Abschnitte in den Generierungsphasen wie folgt festgelegt: Schluessel Abschnitt ------------------------ S Setup Questions Section (Phase I) (Ablauf-Abschnitt) TC Target Configuration Section (Phase I) (Zielkonfigurations-Abschnitt) HC Host Configuration Section (Phase I) (Wirtskonfigurations-Abschnitt) E Executive Option Section (Phase I) (Exekutive-Optionen-Abschnitt) TT Terminal Driver Options Section (Phase I) (Terminal-Driver-Optionen-Abschnitt) TG TG Driver Options (Phase I) (Halbduplex-Terminal-Driver-Optionen) SO System Options Section (Phase I) (System-Optionen-Abschnitt) EB Exec TKB Section (Phase II) (Abschnitt Bilden des Exekutive-Kerns) DB Loadable Driver Build Section (Phase II) (Abschnitt Bilden ladbarer Driver) TB Privileged TKB Section (Phase II) (Abschnitt Bilden privilegierter Tasks) V System VMR Section (Phase II) (Abschnitt Ausfuehrung VMR) 24 Symbol Schluessel Definition ---------------------------------------------------------------- $MAP Ist das System abgebildet? Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Das Symbol ist beim Be- triebssystem OMOS immer wahr gesetzt. $SWR TC-2 Besitzt der Prozessor ein Schalter- register? Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Das Symbol ist fuer den K 1630 immer auf Falsch gesetzt. $TME TC-3 Speichergroesse (in KW-Bloecken) $FPP TC-6 Ist der Arithmetikprozessor vorhanden? $EIS TC-8 Ist der erweiterte Befehlssatz (EIS) vorhanden? Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Das Symbol ist fuer den K 1630 immer auf Wahr gesetzt. $PRO TC-9 Anzahl der Uhrunterbrechungen pro Sek. $LIN TC-10 Netzfrequenz: A-60Hz B-50Hz $MPR TC-12 Speicherparitaetsunterstuetzung? $HIV TC-14 Hoechster Unterbrechungsvektor $DEV TC-15 Periphere Geraete und Anzahl an Steuer- einheiten $DV2 TC-15 Periphere Geraete und Anzahl an Steuer- einheiten $DV3 TC-15 Periphere Geraete und Anzahl an Steuer- einheiten $LPR HC-1 Ist ein Zeilendrucker verfuegbar? $SPL HC-2 Assemblerlisten ueber Spooler? $PWI HC-3 Druckbreite von 120 Zeichen vorhanden? $ALD HC-4 Geraet fuer Assemblerprotokolle $MPD HC-5 Geraet fuer Programmverbinderprotokolle $F11 E-2 Unterstuetzung FILES-11-ACP? $RMS E-3 RMS-Unterstuetzung? $NRT E-4 Unterstuetzung fuer das Laden nichtresidenter Task? $LLR E-5 Ladbarer Tasklader gewuenscht? 25 Symbol Schluessel Definition ---------------------------------------------------------------- $DRC E-6 Common-Bereiche fuer die Exekutive? $MMD E-7 Routinen fuer die virtuelle Haupt- speicherverwaltung (PLAS) gewuenscht? $SRR E-8 Anweisungen Senden-Empfangen eines Referenzblockes vorhanden? $GMC E-9 Anweisungen zur Uebergabe des Zustandes der Adresszuweisung vorhanden? $ACK E-10 Adresspruefung? Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Das Symbol ist immer auf Wahr gesetzt. $IOR E-11 E/A-Beendigung bei Taskende? Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Das Symbol ist immer auf Wahr gesetzt. $MUP E-12 Dateischutz fuer Mehrnutzerbetrieb unterstuetzt? $ANM E-13 ANSI-Magnetband-Unterstuetzung? $OUD E-14 ONLINE-Formatierung (FMT) und Diagnose-QIOs unterstuetzt? $LOD E-15 Ladbare Geraete-Driver-Unterstuetzung? $LLD E-16 Sollen die Driver standardmaessig ladbar sein? $LDB E-16A Sollen die Datenbasen der Driver standardmaessig ladbar sein? $AST E-17 Asynchronsystemtrap - Unterstuetzung? $CSM E-18 Unterstuetzung fuer den Abbruch einzelner Zeitgeberanforderungen? $TKT E-19 Unterstuetzung Task-Endemeldungen und Geraet-nicht-bereit-Meldungen? $PRF E-20 Unterstuetzung Netzausfall-Behandlung? $IRR E-21 Unterstuetzung Installieren, Aktivieren einer Task und Streichen einer Task bei Programmende? $20K E-22 Grosse Exekutive gewuenscht? $LGD E-23 Unterstuetzung log. Geraetezuweisung? $ERL E-24 Unterstuetzung Fehlerprotokollierung? 26 Symbol Schluessel Definition ---------------------------------------------------------------- $ELC Symbol $ELC ist immer auf Falsch gesetzt. $UWD E-25 Einbinden von Nutzereigenen-Drivern? $GTW E-26 Einbinden der Routine $GTWRD? $PTW E-27 Einbinden der Routine $PTWRD? $WCH E-28 Plattenschreibpruefung unterstuetzt? $SWL E-29 Unterstuetzung Software-Geraete- Schreibschutz? $XDT E-30 Testunterstuetzung (XDT) fuer die Exekutive gewuenscht? $DMA E-33 Unterstuetzung systemgesteuerter Programmbereiche? $AMC E-34 Unterstuetzung fuer den Shuffler? $PRN E-35 Warteschlangen-Verwaltung mit Spooler gewuenscht? $GGE E-36 Unterstuetzung globale Ereignisflags je Nutzergruppe? $DRR E-37 Eingegebene Kode-Buchstaben fuer die System-Directiven sind in der Dokumentation zur Frage 37 zu finden. $NPK E-38 Anzahl der reservierten E/A-Pakete $DTV E-39 Groesse des Datenuebertragungsvektors (in Worten) $RRS E-40 Round-robin Zeitscheibenintervall in Uhrintervallen $HIC E-41 Hoechste einzubeziehende Prioritaetsklasse $LOC E-42 Niedrigste einzubeziehende Prioritaetsklasse $DKS E-43 Laenge des Auslagerungsintervalls in Uhrintervallen $SWP E-44 Bereich der Auslagerungsprioritaet 27 Symbol Schluessel Definition ---------------------------------------------------------------- $PNR E-46 Sekunden zwischen den Drucker-nicht- bereit-Meldungen $RSD E-48 Geraeteadresse fuer das Systemabbruch- Protokoll $CHK E-49 Auslagerung gewuenscht? $DYN E-50 Auslagerung in eine Systemauslagerungs- Datei? $CRA E-51 Typ der Systemabbruch-Analyse $NOT E-52 Adresse des Ausgabegeraetes fuer CDA-Meldung $MDD E-53 Mnemonik des Ausgabegeraetes fuer CDA-Speicherabzug $MDC E-54 Adresse des Ausgabegeraetes fuer CDA-Speicherabzug $PDD E-55 Adresse des Ausgabegeraetes fuer PANIC-Speicherabzug $UPD E-56 Plattensicherung $TTY TT-1 Terminal-Driver Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Fuer OMOS stehen ein Vollduplex-Driver (TT) und ein Halb- duplex-Driver (TG) zur Verfuegung. $TMN TT-2 Zeitintervall fuer die Beendigung nichtangeforderter Terminaleingaben $USC TT-6 Unterstuetzung fuer nichtangeforderte Einzelzeicheneingaben? $BWS TT-8 Unterstuetzung dominierendes Zeichen? Frage erscheint nicht im Generierungs- fragespiegel. Symbol wird immer auf Wahr gesetzt. $CNR TT-9 Unterstuetzung CTRL/R? $ESC TT-10 Behandlung von ESC-Folgen $MLC TT-11 Unterstuetzung fuer das Uebernehmen der Charakteristik eines Terminals? $SMC TT-12 Unterstuetzung fuer das Setzen der Charakteristik eines Terminals? $GTD TT-13 Unterstuetzung fuer das Uebernehmen der ausgewaehlten Optionen des Terminal- Drivers? 28 Symbol Schluessel Definition ---------------------------------------------------------------- $RAP TT-17 Unterstuetzung fuer Lesen nach Meldung? $RUB TT-20 Loeschfunktion fuer Bildschirmterminals $DIC TT-26 Geraeteunabh. Kursorpositionierung $ENT TT-28 Funktion ENTER-Taste aufheben? $LTG TG-30 Spezielle Unterstuetzung TG-Driver $HTN TG-31 Hoechste auswaehlbare Terminalnummer $ESP TG-32 ESC-Sequenzen mit Reaktion oder als Zeilenbegrenzer? $GRA TG-33 Graphikunterstuetzung fuer K8917? $EPM TG-34 Maximalzahl der EVENT-Bloecke $BBF SO-1 Uebernahme ANSI-Standard? $FRL SO-3 Bilden einer residenten FCS? $FCP SO-4 Kode fuer FCP $PMD SO-5 Bilden der PMT-Routine? $RMD SO-6 Bilden der RMD-Routine? $PRT SO-7 Bilden des einfachen Spooler-Programms? $DCL SO-8 Unterstuetzung DCL? $NUC SO-9 Anzahl der Nutzer CLIs $PMT SO-10 Bilden des Pool-Ueberwachungs-Programm? $NOD SO-11 Eingabe des Systemnamens $LEM EB-1 Liste Exekutive Maps? $BAD DB-4 Aufbauen aller ausgewaehlten ladbaren Driver in GEN? $LDxN DB-5 2-Zeichen-Geraetemnemonik des ladbaren Drivers $PRM TB-1 Geraetemnemonik fuer Map privilegierter Tasks? $EDF TB-5 Pause zum Aufbereiten .CMD- und .ODL- Dateien? $DFL TB-6 Streichen .CMD- und .ODL-Dateien nach Bilden der privilegierten Tasks? $ERV V-1 Aufbereiten von SYSVMR? 29 Anhang 2: Zusammenstellung der Fragen und deren Erlaeuterungen aus der Systemgenerierung Phase I -------------------------------------------------------------- Zielkonfigurations-Abschnitt ---------------------------- In diesem Abschnitt werden entscheidende Fragen ueber die Hard- ware des zu generierenden Zielsystems gestellt. Dabei ist zu beachten, dass bei der Generierung des OMOS 2.0 immer eine Zentraleinheit K1630 zur Verfuegung stehen muss. * 3. Memory size (in K-word blocks) [D R:32.-124. D:32.]: (Hauptspeichergroesse in KW) Es muss die tatsaechliche Hauptspeichergroesse des Ziel- rechners angegeben werden. Der Zielrechner muss mindestens 32 KW Hauptspeicher besitzen. * 6. Floating point processor present? [Y/N D:N]: (Ist der Arithmetikprozessor vorhanden?) Der Arithmetikprozessor fuehrt Gleitkommaarithmetikopera- tionen aus und konvertiert Daten vom Integer-Format in das Gleitkomma-Format und umgekehrt. Der Arithmetikprozessor ist ein fuer K1630 moeglicher Zu- satz zur Zentraleinheit. Ausserdem besteht die Moeglich- keit, die Funktionen des Arithmetikprozessors mit dem Floating-Point-Emulator-Programm (FPEM.TSK) zu simulieren. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Langwort-Integer Opera- tionen nicht ausgefuehrt werden. Mit dem Emulator-Programm koennen ebenfalls die vier Gleit- kommabefehle FADD, FSUB, FMUL, FDIV emuliert werden. * 9. Enter number of clock interrupts per second [D R:0.-1000. D:50.]: (Anzahl der Uhrunterbrechungen pro Sekunde) Ein Wert ueber 100. sollte nur in Ausnahmefaellen benutzt werden, weil sonst der Rechenzeitanteil des Uhrprogramms betraechtlich zunimmt. Es duerfen nur solche Werte angegeben werden, die bei der Division 10000./Wert ein ganzzahliges Resultat liefern. Es empfiehlt sich, den Standardwert 50. zu waehlen. * 10. Line frequency: A- 60 Hz B- 50 Hz [D: B] [S]: (Netzfrequenz) In Europa betraegt die Netzfrequenz 50 Hz. Die Standardant- wort lautet deshalb 50 Hz. 30 * 14. Highest interrupt vector [O R:0-774 D:0]: (Hoechster Unterbrechungsvektor) Die Antwort auf diese Frage spezifiziert die hoechste Unterbrechungsvektoradresse. Wenn man mit 0 oder mit einem geradzahligen Wert kleiner 400(8) antwortet, dann berechnet SYSGEN diese Adresse auf der Grundlage der betreffenden Antworten auf die Peripherie-Fragen zu einem spaeteren Zeitpunkt. Das Ende des Vektorbereiches wird minimal auf 400(8) Bytes gesetzt. Wenn man Geraete in das betreffende Zielsystem einschlies- sen moechte, welche einen Unterbrechungsvektor groesser 400(8) besitzen, dann ist ein geradzahliger Wert fuer den hoechsten Unterbrechungsvektor anzugeben. SYSGEN schreibt diesen Wert erst nach Ablauf des Peripherie-Optionen-Abschnitts in die Datei gespeicherter Antworten. * 15. Devices [S]: (Geraete) Es sind die peripheren Geraete und die Pseudogeraete fuer die betreffende Zielkonfiguration in mnemonischer Form einzugeben. SYSGEN generiert die Fragen im Peripherie- Optionen-Abschnitt nur fuer die Geraete, welche man als Antwort auf die Frage 15 angibt. Geraeteliste: Mnemonik Geraet Anschlusssteuerung LP Paralleldrucker AIP VT27060/VT27065 (CM6313) Seriendrucker AIS SD1152 SD1157 SD1157G K6311 K6312 K6313 K6314 PP Lochbandstanzer AIP K6200 (CM6211) PR Lochbandleser AIP K6200 (CM6211) DK Kassettenplattenspeiche AKP CM5400 DM Festplatten AFP K5162 K5501/K5502 DR Wechselplattenspeicher K5501.M 31 Mnemonik Geraet Anschlusssteuerung DY Folienspeicher AFS K5665 (8" SS SD 77 Sp.) K5161 K5666.10 (8" SS SD 77 Sp.) K5161 K5665 (8" SS SD 77 Sp.) K5163 K5666.10 (8" SS DD 77 Sp.) K5163 K5661.10 (5,25" SS DD 40 Sp.) K5163 K5661.20 (5,25" SS DD 80 Sp.) K5163 CT Kassettenmagnetband AIS K5261 (CM5210) MT Magnetband AMB CM5300/CM5303 RD Rasterdigitalisiergeraet AIS K6401 K6402 K6403 PD Plotter AIS DZT 90x120G K6418 K6411 K6411 mit Eingabe PL Plotter Digigraf AIS 1208-3,5G YL Bedieneinheit AIS K8911 (CM1608) K8917 Pseudogeraete CO Console-Ausgabe-Geraet NL Nullgeraet Wirtskonfigurations-Abschnitt ----------------------------- Die entsprechenden Antworten auf diese Fragen legen fest, auf welche Geraete SYSGEN die Assembler- und Taskbilderprotokolle ausgeben soll. * 1. Is a line printer available? [Y/N]: (Steht ein Zeilendrucker zur Verfuegung?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann koennen waehrend der Systemgenerierung die Assembler- und Taskbil- derprotokolle auf den Zeilendrucker (LP:) ausgegeben werden. 32 * 2. Spool assembly listings and Executive and driver maps? [Y/N]: (Sollen Assemblerlisten, Taskbilderprotokolle der Exekutive und Driver ueber den Spooler ausgegeben werden?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann werden die Listen vom Spooler auf den Zeilendrucker ausgegeben. In diesem Fall wird die Frage 1 in Phase II (List Exekutive Map?) nicht gestellt. Wird diese Frage mit Nein beantwortet, dann werden die Listen gespeichert (siehe Frage 5), aber nicht ueber den Spooler ausgegeben. Diese Frage erscheint nur, wenn die Frage 1 mit Ja beant- wortet wurde. * 3. Does the listing/map device have at least 120 columns? [Y/N]: (Ist eine Druckbreite von mind. 120 Zeichen vorhanden?) Verfuegt das Listengeraet nicht mindestens ueber eine Druckbreite von 120 Zeichen, dann erzeugt SYSGEN eine Schmalauflistung der Assembler- und Protokollverbinder- listen. * 4. Assembly listing file device (ddu:) [D: "NL:"] [S]: (Geraeteangabe fuer die Assemblerprotokolle) Bei der Angabe des Null-Drivers NL: wird die Ausgabe der Assemblerprotokolle unterdrueckt. Der Drucker-Driver LP: darf nicht angegeben werden. Bei der Angabe eines Plattengeraetes ist zu beachten, dass der Driver fuer dieses Geraet bereits geladen sein muss (SYSGEN laedt keine zusaetzlichen Driver!). Ausserdem muss das spezifizierte Geraet zugewiesen sein und der Datentrae- ger das UIC [1,34] enthalten. * 5. Map device for executive and device drivers (ddu:) [D: ]: (Geraeteangabe fuer die Programmverbinderprotokolle) Als Standardgeraet wird das im Ablauf-Abschnitt unter Frage 16 eingegebene Geraet angenommen. Es wird empfohlen SY: anzugeben, da auf dieser Kassetten- platte noch genuegend freier Platz vorhanden ist. Es kann auch jede andere Kassettenplatte mit ausreichend freiem Speicherplatz angegeben werden. 33 Exekutive-Optionen-Abschnitt ---------------------------- Die betreffenden Antworten auf diese Fragen definieren die Optionen, welche in die Exekutive des Zielsystems aufgenommen werden sollen. * 2. FILES-11 ACP? [Y/N]: (Allgemeine Dateiverwaltung des Betriebssystems?) Die Frage ist mit Ja zu beantworten, wenn man die Dienste der Dateiverwaltung (FCP) und RMS nutzen moechte. Im System-Optionen-Abschnitt unter Frage 4 kann man die Variante des FCP auswaehlen. * 3. RMS bucket locking (file sharing) and placement control? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer spezielle Funktionen der satz- orientierten Dateiverwaltung des Betriebssystems?) Die satzorientierte Dateiverwaltung ist eine erweiterte Dateizugriffseinrichtung, die nicht zum Lieferumfang des Betriebssystems OMOS 2.0 gehoert. Es ist jedoch moeglich, die RMS-Komponenten aus dem MOOS unter bestimmten Anwen- dungsbedingungen (siehe RMS-Beschreibung 1600 fuer MOOS 1.2) zu uebernehmen. Die Frage wird nur gestellt, wenn Frage 2 mit Ja beantwor- tet wurde. * 4. Non-resident tasks (task loader)? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer das Laden nichtresidenter Task?) Es wird dringend empfohlen, diese Frage mit Ja zu beantwor- ten. Damit erhaelt man die Moeglichkeit, Tasks, welche im betreffenden System nicht permanent resident sind, von Kassettenplatte zu laden. Beantwortet man diese Frage mit Nein, dann muessen alle Tasks durch VMR installiert und im Systemabbild fixiert sein. Wenn man mit Nein antwortet, dann erscheint die Frage 5 nicht. * 5. Loadable task loader? [Y/N]: (Ladbarer Tasklader?) Diese Frage sollte mit Ja beantwortet werden. In diesem Fall kann der Tasklader aus der Exekutive herausgeloest werden und dadurch der dynamische Speicherbereich der Exe- cutive vergroessert werden. Der Tasklader wird dann als privilegierte Task in der Partition LDRPAR fixiert. 34 * 6. Executive Common? [Y/N]: (Common-Bereiche fuer die Exekutive) Diese Frage sollte mit Ja beantwortet werden. In diesem Fall kann ein grosser Teil der Direktiven-Unterstuetzung aus dem Exekutive-Kern herausgeloest werden und dadurch der dynamische Speicherbereich der Exekutive vergroessert werden. Diese Direktiven-Unterstuetzung wird dann in den beiden COMMON-Partition EXCOM1 und EXCOM2 installiert. * 7. Memory management (PLAS) directives? [Y/N]: (Routinen fuer die virtuelle Hauptspeicherverwaltung?) Die Anweisungen der Hauptspeicherverwaltung ermoeglichen es, Regionen und Adressfenster dynamisch zu erzeugen, zu veraendern und zu loeschen. Sie werden zur Realisierung von hauptspeicherresidenter Ueberlagerung benoetigt. Wenn man diese Frage mit Nein beantwortet, dann werden die Fragen 8 und 9 uebergangen und nicht in die Exekutive eingeschlossen. * 8. Send/Receive By Reference directives? [Y/N]: (Anweisungen Senden/Empfangen einer Referenz?) Diese Anweisungen ermoeglichen es, dass eine Task einer anderen eine Referenz uebergibt. Diese versetzt die Empfaengertask in die Lage auf eine Region zuzugreifen, die zum logischen Adressraum der Sendertask gehoert. Diese Frage erscheint nur, wenn die Frage 7 mit Ja beant- wortet wurde. * 9. Get Mapping Context directive? [Y/N]: (Anweisung zur Uebergabe des Zustandes der Adresszuweisung?) Mittels dieser Anweisung kann eine Task sich ueber den gegenwaertigen Zustand der Zuordnung ihrer virtuellen Adressen zu den physischen Adressen informieren. Diese Frage erscheint nur, wenn die Frage 7 mit Ja beant- wortet wurde. * 10. Address checking? (Adressenueberpruefung?) Es werden die in Exekutive-Anweisungen angegebenen Adressen auf ihre Zulaessigkeit geprueft. Die Adressenueberpruefung wird bei OMOS immer eingeschlos- sen. Diese Frage wird nicht gestellt. 35 * 11. I/O Rundown? (E/A-Beendigung bei Taskende?) Es wird gesichert, dass alle zu einer Task gehoerenden E/A- Operationen ordnungsgemaess abgeschlossen werden, bevor diese beendet wird. Diese Option wird bei OMOS immer eingeschlossen. Die Frage wird nicht gestellt. * 12. Multiuser protection? [Y/N]: (Dateischutz fuer Mehrnutzerbetrieb?) Durch Auswahl des Mehrnutzerschutzes wird verhindert, dass ein Nutzer in die Arbeit eines anderen Nutzers eingreifen kann. Das wird durch Zuweisung privater Geraete sowie die Anmeldung der Nutzer mit Kennwort realisiert. Von SYSGEN werden automatisch die Leistungen - Lesen mit speziellem Endezeichen - Dominierendes Schreiben - Lesen ohne Echo - CTRL/R Unterstuetzung eingeschlossen. Der Mehrnutzerbetrieb ist nur dann sinnvoll, wenn das Nutzersystem eine Hauptspeichergroesse von mindestens 32 KW oder mehr besitzt. * 13. ANSI Magtape ACP? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer ANSI-Magnetband-Standard?) Es handelt sich hierbei um ein Magnetbanddateiformat, das Datei- und Datentraegeridentifikation beinhaltet und dem ANSI-Standard entspricht. Wenn man die ANSI-Magnetband-Unterstuetzung auswaehlt, dann muessen in der Phase III die Hilfsprogramme neu gebildet werden, die mit diesem Magnetbandformat arbeiten sollen, z.B. PIP. * 14. Do you want on-line formatting (FMT) or diagnostic QIOs? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer Datentraegerformatierung und Geraetetests unter Betriebssystemsteuerung?) Wenn diese Geraetetestprogramme abgearbeitet werden sollen, muessen im Exekutive-Kern und in den Drivern spezielle E/A- Funktionen zur Gewinnung zusaetzlicher Geraetestatusinfor- mationen realisiert werden. Die Frage ist mit Ja zu beantworten, wenn das ONLINE- Plattenformatierungsprogramm (FMT) oder die ONLINE-Geraete- testprogramme ausgewaehlt werden. 36 * 15. Loadable device drivers? [Y/N]: (Ladbare Geraete-Driver?) Ladbare Geraete-Driver koennen mit MCR- und VMR- LOAD und UNLOAD-Kommandos dynamisch geladen und entladen werden. Der Driver fuer das Konsolterminal und die Systemplatte koennen nur im Systemabbild auf der Platte mittels VMR geladen werden. Diese Frage ist immer mit Ja zu beantworten, da der Terminal-Driver die Unterstuetzung fuer ladbare Geraete- Driver benoetigt. * 16. Should the default for all applicable drivers be loadable? [Y/N]: (Sollen standardmaessig die Driver ladbar sein?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann werden von SYSGEN alle Driver standardmaessig als ladbar aufgebaut. Man kann den Standard jedoch noch im Peripherie-Optionen- Abschnitt aendern, wenn die Frage 15 mit Ja beantwortet wurde. Die Antwort auf diese Frage setzt den Standard L (ladbar) oder R (resident) fuer den ersten Paramter der Antworten auf Peripheriefragen. Wenn man diese Frage mit Nein beantwortet, dann baut SYSGEN alle Driver ausser dem Terminal-Driver als resident auf. *16a. Should the default for all drivers data base be loadable? [Y/N]: (Sollen standardmaessig die Datenbasen der Driver ladbar sein?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann werden alle Driver mit einer ladbaren Datenbasis aufgebaut. Der erste Paramter der Antworten auf Peripheriefragen wird auf den Standard B gesetzt. Standard B schliesst L mit ein. * 17. Include support for asynchronous system traps (AST)? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer Asynchron-System-Traps?) Die Unterstuetzung fuer AST wird automatisch eingeschlos- sen, wenn die Fage 6 im Zielkonfigurations-Abschnitt und die Frage 13 in diesem Abschnitt mit Ja beantwortet wurde. Wenn man diese Frage mit Nein beantwortet, dann kann der Geraete-Driver keine ASTs unerwuenschter Eingabezeichen unterstuetzen (siehe Frage 6 im Terminal-Driver-Abschnitt). 37 * 18. Include support for Cancel Selective Marktime? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer den Abbruch einzelner Zeitgeberanforderungen?) Wird diese Frage mit Ja beantwortet, dann koennen auch einzelne Zeitgeberanforderungen einer Task abgebrochen werden. * 19. Task termination and device not ready messages (TKTN)? [Y/N]: (Task-Endemeldungen und Nicht-Bereitschafts-Meldungen?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann werden auf dem Eingabeterminal bzw. dem Konsolterminal die Task-Ende- meldung und Nicht-Bereitschafts-Meldung ausgegeben. * 20. Power fail recovery? [Y/N]: (Netzausfall-Behandlung?) Die Netzausfallueberbrueckung bewirkt, dass nach einem Netzausfall die Systemarbeit bei Netzwiederkehr selbstaen- dig fortgesetzt wird. Voraussetzung dafuer ist, dass Spei- cher mit Datenerhalt bei Netzausfall eingesetzt werden. * 21. Install, request, and remove on exit? [Y/N]: (Programmausfuehrung nichtinstallierter Task?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann koennen Tasks ohne vorheriges Installieren mit dem MCR RUN-Komman- do aktiviert werden. Damit wird die Anzahl an installierten Tasks im Hauptspeicher reduziert, die Nutzung der System- speicherressourcen optimiert und die Nutzung des Pools minimiert. * 22. Large (20K) Executive? [Y/N]: (Grosse Exekutive?) Normalerweise ist der Exekutive-Kern fuer ein System mit virtueller Adressverwaltung auf 16K begrenzt. Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann wird ein 20K Exekutive-Kern fuer ein System generiert. Damit erhoeht sich die Groesse des virtuellen Adressraums des Exekutive- Kerns und fuehrt zur Bereitstellung von mehr Poolkapazi- taet. Dies reduziert die maximale Groesse von privilegier- ten Tasks auf 8K. * 23. Logical device assignment? [Y/N]: (Logische Geraetezuweisung?) Durch Beantwortung dieser Frage mit Ja koennen physischen Geraeten logische Geraetenamen zugeordnet werden (ASN- Kommando). Diese Zuweisungen koennen auf ein bestimmtes Terminal (lokal) bezogen oder fuer das gesamte Betriebs- system (global) geltend erfolgen. 38 * 24. Include support for error logging? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer Fehlerprotokollierung?) Wird diese Frage mit Ja beantwortet, dann werden Informa- tionen ueber Kassettenplatten-, Magnetbandgeraetefehler und Zeitfehler sowie Speicherparitaetsfehler und Unterbre- chungen zu undefinierten Interrupt-Vektoren protokolliert. Die Protokollierung erfolgt in eine Plattendatei, die zu einem spaeteren Zeitpunkt ausgewertet werden kann. Bei Auswahl dieser Option schliesst SYSGEN die Unter- stuetzung Laden nichtresidenter Tasks (Frage 4), Senden/ Empfangen eines Referenzblockes (Frage 8) und Auslagerung (Frage 49) ein. * 25. Do you intend to include a user-written driver? [Y/N]: (Sollen Nutzer-Driver hinzugefuegt werden?) Diese Frage sollte mit Nein beantwortet werden, wenn man nicht beabsichtigt, einen vom Nutzer geschriebenen Driver in das betreffende Zielsystem aufzunehmen (siehe Schrift "Anleitung fuer den Systemprogrammierer, Teil 3"). * 26. Include routine $GTWRD? [Y/N]: (Einbinden der Routine $GTWRD?) Diese Routine wird verwendet, um ein Wort von einem vom Nutzer definierten Puffer zum Driver zu uebertragen. Sie wird von den meisten Standard-Drivern nicht verwendet. Diese Frage erscheint nur, wenn die Frage 25 mit Ja beant- wortet wurde. * 27. Include routine $PTWRD? [Y/N]: (Einbinden der Routine $PTWRD?) Diese Routine wird verwendet, um ein Wort vom Driver zu einem vom Nutzer definierten Puffer zu uebertragen. Auch diese Routine wird von den meisten Standard-Drivern nicht verwendet. Diese Frage erscheint nur, wenn die Frage 25 mit Ja beant- wortet wurde. * 28. Disk writecheck? [Y/N]: (Schreibpruefung bei Platten?) Die Schreibpruefung erhoeht die Datenzuverlaessigkeit von Platten, reduziert jedoch den Programmdurchsatz pro Zeit- einheit. Nach jedem Schreiben auf die Platte liest die Plattensteuereinheit Wort fuer Wort eine Kopie dieser Daten vom Speicher, waehrend sie gleichzeitig eine zweite Kopie dieser Daten von der Platte liest. Durch ein exclusives Oder (XOR-Befehl) findet der Vergleich statt. Wenn dabei 39 Fehler auftreten, werden die Daten nochmals geschrieben und eine erneute Schreibpruefung vorgenommen, bis der maximale Wiederholungszaehlerstand erreicht ist. Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann kann die Schreibpruefung dynamisch fuer jedes einzelne Geraet ein- bzw. ausgeschaltet werden. Es muss dazu das MCR-Kommando SET /WCHK=ddnn: nach Beendigung von SYSGEN eingegeben werden. Die Frage wird nur gestellt, wenn die Plattenlaufwerke DK, DM, DR vorhanden sind. * 29. Software write-lock support? [Y/N]: (Software Geraete-Schreibschutz?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann schliesst SYSGEN die Exekutive-Unterstuetzung fuer das MCR-Kommando MOUNT /[NO]WRITE ein. Damit kann man die Kontrolle ueber den Schreibzugriff zu einem spezifizierten Geraet erlangen. Die Frage wird nur gestellt, wenn die Geraete DK, DM, DR, MT, CT vorhanden sind. * 30. Executive Debugging Tool (XDT)? [Y/N]: (Testunterstuetzung fuer die Exekutive?) XDT ist eine ODT-Untermenge, die als Teil des Exekutive- Kerns arbeitet. Diese Frage mit Ja zu beantworten ist nur zu empfehlen, wenn Nutzer-Driver zu entwickeln und zu testen sind. * 32. Include support for communications products (SKRnet)?[Y/N]: (Unterstuetzung fuer Netzsoftware SKRnet?) Diese Frage ist bei der Generierung des OMOS 2.0 mit Nein zu beantworten, da die Unterstuetzung fuer die Netzsoftware SKRnet erst im OMOS 2.1 erfolgt. * 33. System-controlled partitions? [Y/N]: (Systemgesteuerte Partition?) In einer systemgesteuerten Partition uebernimmt die Exekutive die Speicherplatzzuordnung. Diese wird dynamisch ausgefuehrt und ermoeglicht es, dass soviele Tasks, wie in der Partition Platz haben, gleichzeitig resident sein koennen. Diese Frage sollte fuer ein Mehrnutzersystem immer mit Ja beantwortet werden. 40 * 34. Include support for the Shuffler? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer den Shuffler?) Der Shuffler ist eine privilegierte Task, die fuer die Minimierung der Luecken in den systemgesteuerten Partition verantwortlich ist. D.h. es kann in einer systemgesteuer- ten Partition der Fall auftreten, dass eine Task nicht in die Partition geladen werden kann, da keine genuegend grosse Luecke vorhanden ist, jedoch ausreichend mehrere kleinere. Wurde die Frage mit Ja beantwortet, dann sorgt der Shuffler dafuer, dass die Tasks so umgelagert werden, dass die kleinen Luecken zu einer grossen Luecke vereinigt werden, so dass die zu ladende Task dann eingelesen werden kann. Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann soll der Shuffler nicht in eine systemgesteuerte Partition installiert werden. Die Frage wird nur gestellt, wenn die Frage 33 mit Ja beantwortet wurde. * 35. Queue manager and queued print spooler? [Y/N]: (Warteschlangen-Verwaltung mit Spooler?) Wenn man die Frage mit Ja beantwortet, wird fuer die Exekutive die Queue manager-Unterstuetzung generiert. Wird die Frage mit Nein beantwortet, muss im System- Optionen-Abschnitt die Frage 7 mit Ja beantwortet werden, wenn wenigstens der serielle Spooler benoetigt wird. Fuer OMOS 2.0 Systeme ist diese Frage immer mit Nein zu beantworten, da das System der Warteschlangen-Verwaltung in der Anwenderdokumentation nicht enthalten ist. * 36. Group global event flags? [Y/N]: (Globale Ereignisflags je Nutzergruppe?) Wird die Frage mit Ja beantwortet, dann koennen je UIC 32 zusaetzliche Ereignisflags genutzt werden, die aus- schliesslich dieser Nutzergruppe zur Verfuegung stehen. * 37. Enter code for system directives [S]: (Eingabe des Kodes fuer die System-Direktiven) Mit dieser Frage koennen bestimmte Gruppen von System- Direktiven ausgewaehlt werden. Fuer die Gruppen sind folgende Kennbuchstaben festgelegt: A -Get Partition Parameters B -Get Task Parameters C -Send/Receive D -Alter Priority E -Extend Task F -Connect to Interrupt Vector G -Get Sense Switch 41 H -Set System Time I -Stop-bit J -Specify Requested Exit AST K -Parent/offspring tasking L -Parent/offspring tasking with chaining Zusaetzlich zu den hier ausgewaehlten Direktiven werden auch diejenigen unterstuetzt, die implizit durch ent- sprechende Beantwortung anderer Fragen ausgewaehlt wurden. * 38. Number of pre-allocated QIO packets [D R:0.-15. D:5.]: (Anzahl der reservierten E/A-Pakete) Durch die Auswahl einer bestimmten Anzahl von QIO-Paketen werden direkt in der Exekutive Speicherbereiche fuer diese QIO-Pakete freigehalten. Die Abarbeitung dieser QIO-Pakete ist schneller als die derjenigen zusaetzlichen QIO-Pakete, deren Abarbeitung ueber den dynamischen Speicherbereich organisiert werden muss. * 39. Size of data transfer vector in words [D R:0.-33. D:33.]: (Groesse des Datentransfervektors in Worten) Je groesser der Datenvektor gewaehlt wird, um so schneller ist die Abarbeitung interner Datentransporte durch die Exekutive. Vom Standard sollte nicht abgewichen werden. SYSGEN erzwingt einen Minimalwert von 5 Worten. * 40. Round-robin scheduling interval in ticks [D R:0.-1000. D:5.]: (Round-robin Zeitscheibenintervall in Uhrintervallen) Mit der Zeitscheibensteuerung wird erreicht, dass Tasks mit gleicher Prioritaet von der Tasksteuerung gleichmaessig behandelt werden. Nach Ablauf eines Intervalls erhaelt die naechste Task mit gleicher Prioritaet die Steuerung. Damit wird verhindert, dass bei Unterbrechungen durch Tasks hoeherer Prioritaet die am Anfang der Taskliste stehenden Tasks bevorzugt werden. * 41. Highest priority class for consideration [D R:1.-249. D:150.]: (Hoechste einzubeziehende Prioritaetsklasse) Mit dieser Angabe kann die obere Grenze der Prioritaet der Task festgelegt werden, die in die Zeitscheibensteuerung einbezogen wird. * 42. Lowest priority class for consideration [D R:1.-150. D:1.]: (Niedrigste einzubeziehende Prioritaetsklasse) Mit dieser Angabe kann die untere Grenze der Prioritaet der Task festgelegt werden, die in die Zeitscheibensteuerung einbezogen wird. 42 * 43. Executive level disk swapping interval [D R:0.-5000. D:30.]: (Laenge des Auslagerungsintervalls in Uhrintervallen) Mit dieser Funktion wird erreicht, dass die Tasksteuerung Tasks gleicher Prioritaet auch dann gleichmaessig behan- delt, wenn sie nicht saemtlich in der Partition Platz finden, d.h. einige von ihnen ausgelagert sind. Im Zyklus des Auslagerungsintervalls wird die effektive Taskpriori- taet neu festgelegt und gegebenenfalls eine hauptspeicher- residente Task ausgelagert und eine andere ausgelagerte Task wieder geladen. Die effektive Taskprioritaet berechnet sich aus der Ursprungsprioritaet, dem Auslagerungsintervall und der Auslagerungsprioritaet (Frage 44). * 44. Swapping priority [D R.1.-20. D:5.]: (Bereich der Auslagerungsprioritaet) Die effektive Prioritaet ist der Bereich Ursprungspriori- taet plus/minus Auslagerungsprioritaet. In diesem Bereich kann eine Task niedrigerer Prioritaet eine Task hoeherer Prioritaet auslagern. Vom Standardwert sollte nicht abgewi- chen werden. * 46. Seconds between printer not ready messages [D R:0.-255. D:30.] (Anzahl der Sekunden zwischen den Drucker-nicht-bereit- Meldungen) Zeitlicher Abstand zwischen zwei Drucker-nicht-bereit- Meldungen. Eine Angabe von Null (0) unterdrueckt die Meldung. * 48. System crash register and stack dump device CSR [O R:0-177700 D:177500]: (Geraeteadresse fuer das Systemabbruch-Protokoll) Der Standardwert gilt fuer das Konsolterminal. * 49. Checkpointig? [Y/N]: (Auslagerung?) Die Auslagerung ermoeglicht es, dass eine Task niedriger Prioritaet aus einer Partition ausgelagert werden kann, wenn eine Task hoeherer Prioritaet diese benutzt. Die Frage wird nicht gestellt, wenn die System-Direktive E (Frage 37) ausgewaehlt wurde. 43 * 50. Checkpointing with system checkpoint file? [Y/N]: (Auslagerung in eine System-Auslagerungs-Datei?) Bei Auslagerung mit einer System-Auslagerungs-Datei wird auf dem Datentraeger der fuer die Auslagerung benoetigte Speicherplatz dynamisch genutzt. Bei Systemstart muss mit dem Kommando ACS der erforderliche Platz reserviert werden. Die Frage wird nur gestellt, wenn die Fragen 12 und 49 mit Ja beantwortet wurden. * 51. Crash dump analysis: A- PANIC B- Crash Dump Analysis (CDA) C- None [D: B] [S]: (Systemabbruch-Analyse: A, B oder C) Mit dieser Frage kann der gewuenschte Dump bei Systemab- bruch ausgewaehlt werden. Wird A ausgewaehlt, muss bei Frage 55 das Geraet angegeben werden. Wird B angegeben, werden die Fragen 52, 53, 54 gestellt. * 52. CDA output notification device CSR [O R:160000-177700 D:177500]: (Adresse des Ausgabegeraetes fuer CDA-Meldung) Der Standardwert gilt fuer das Konsolterminal. * 53. Enter CDA memory dump device mnemonic (ddu:) [S R:3-4]: (Mnemonik des Ausgabegeraetes fuer CDA-Speicherabzug) Auf das spezifizierte Geraet wird ein Binaerdump ausgege- ben. Unterstuetzte Geraete sind: DK DM DR DY MT Nach Moeglichkeit sollte die Angabe des Systemgeraetes vermieden werden, da der Inhalt des Datentraegers ueber- schrieben wird. * 54. Enter CDA memory dump device CSR [O R:160000-177700 D:]: (Adresse des Ausgabegeraetes fuer CDA-Speicherabzug) Eine Angabe ist nur dann notwendig, wenn das bei Frage 53 angegebene Geraet keine Standardadresse besitzt. * 55. Enter PANIC memory dump device CSR [O R:160000-177700 D:177500]: (Adresse des Ausgabegeraetes fuer PANIC-Speicherabzug) Der Standard gilt fuer das Konsolterminal. 44 * 56. Do you want a disk safety system? [Y/N]: (Wird ein Plattensicherungssystem gewuenscht?) Ein Plattensicherungssystem realisiert das automatische Doppeln aller fuer ein bestimmtes Plattengeraet adressier- ten Schreiboperationen auf ein anderes Plattengeraet. Bei Ausfall dieser Platte oder Nichtlesbarkeit von Dateiin- formationen werden alle Datenuebertragungen auf die Ersatz- platte umgeschaltet. Die Festlegung der fuer die Platten- sicherung zu benutzenden Geraete erfolgt ueber ein Bedie- nerkommando. Ein Plattensicherungssystem kann nur fuer Festplatten K5501 und K5502 (DM) generiert werden. Terminal-Driver-Optionen-Abschnitt ---------------------------------- Im Betriebssystem OMOS 2.0 stehen zur Kopplung zwischen Terminals und Rechner standardmaessig ein Vollduplex-Driver (TT:) und waehlbar ein Halbduplex-Driver (TG:) zur Verfuegung. Dieser Halb- duplex-Driver verfuegt ueber den gleichen Leistungsumfang wie der aus dem System MOOS 1600 bekannte Terminal-Driver. Die Fragen 30 bis 34 dieses Abschnittes beziehen sich ausschliesslich auf die Generierung dieses Halbduplex-Drivers. * 2. Unsolicited input timeout value in seconds [D R:0.-255. D:120.]: (Zeitintervall fuer die Beendigung nichtangeforderter Terminaleingaben) Der Terminal-Driver beendet nichtangeforderte Terminalein- gaben nach Ablauf des eingegebenen Zeitintervalls (Bereich 0 bis 255(10) Sekunden). Bei Eingabe von Null (0) wird die Ausfuehrung dieser Funktion unterdrueckt * 6. Unsolicited input character AST? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer nichtangeforderte Einzelzeichen- eingaben?) Wenn eine Task Eingaben von einem Terminal vorsieht, kann sie einen AST-Eintrittspunkt angeben, der benutzt wird, wenn ein nicht angefordertes Eingabezeichen empfangen wird. Die Frage wird nur gestellt, wenn die Frage 17 im Exekutive-Optionen-Abschnitt mit Ja beantwortet wurde. 45 * 10. Escape sequence handling? [Y/N]: (Behandlung von ESC-Folgen?) Wenn die Frage mit Ja beantwortet wird, behandelt der Terminal-Driver ESC-Folgen wie Zeilenbegrenzer fuer alle angeforderten Eingaben mit Ausnahme derjenigen Eingaben, die saemtliche Zeichen einlesen bzw. bis zu einem speziellen Endezeichen lesen (spezielle QIO's). * 11. Get multiple characteristics? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer das Uebernehmen der Charakteristik eines Terminals?) Wenn man die Frage mit Ja beantwortet, dann ist es einer Task moeglich, die Charakteristiken einzelner Terminals zu ermitteln und auszuwerten. (Die Task RMD nutzt z.B. diese Option.) Die Frage sollte mit Ja beantwortet werden. * 12. Set multiple characteristics? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer das Setzen der Charakteristik eines Terminals?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann kann eine Task die Charakteristiken ihres TI:-Terminals setzen bzw. ruecksetzen. Eine privilegierte Task kann diese Option zum Setzen der Charakteristiken eines beliebigen Terminals innerhalb des Systems verwenden. Die Frage sollte mit Ja beantwortet werden. * 13. Get terminal driver options? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer das Uebernehmen der ausgewaehlten Optionen des Terminal-Drivers?) Wenn man diese Frage beantwortet, dann kann eine Task ermitteln, welche der waehlbaren Optionen des Terminal- Drivers bei der Systemgenerierung in den Terminal-Driver integriert wurden. * 17. Read after prompt? [Y/N]: (Unterstuetzung fuer Lesen nach Meldung?) Eine Anforderung fuer Lesen nach Meldung wirkt wie eine Schreibanforderung und eine nachfolgende Leseanforderung. Es wird jedoch nur eine E/A-Anforderung benoetigt. Ausser- dem kann damit verhindert werden, dass eine andere Task eine E/A-Anforderung zwischen die Schreibanforderung und die Leseanforderung einschiebt. 46 * 20. CRT rubout support? [Y/N]: (Loeschfunktion fuer Bildschirmterminals?) Mit dieser Option kann fuer Bildschirmterminals die Loesch- funktion so generiert werden, dass das Loeschzeichen (DELETE) als Zeichenfolge Ruecksetzen-Leerzeichen-Rueck- setzen geechot wird. * 26. Device independent cursor positioning? [Y/N]: (Geraeteunabhaengige Kursorpositionierung?) Mit dieser Funktion wird die geraeteunabhaengige Kursor- positionierung unterstuetzt. Der Terminal-Driver ersetzt das geraeteunabhaengige Kursorpositionierungszeichen durch die geraeteabhaengige Kursorpositionierungszeichenfolge. * 28. Do you want to disable the ENTER function? [Y/N]: (Wollen Sie die Funktion der ENTER-Taste des K8911 aufheben?) Standardmaessig fuehrt das Betaetigen der ENTER-Taste am Konsolterminal dazu, dass die ZVE vom Laufzustand in den Bedienzustand (Programmhalt) uebergeht. Wird die Frage mit Ja beantwortet, dann wird beim Betaeti- gen dieser ENTER-Taste deren standardmaessige Funktion unterdrueckt. Die ENTER-Taste kann dann vom Dienstprogramm EDT genutzt werden. * 30. Do you want special feature support for K8911/K8917? [Y/N]: (Wollen Sie spezielle Unterstuetzungen fuer K8911/K8917?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann wird zu- saetzlich zum Vollduplex-Driver (TT:) ein Halbduplex-Driver (TG:) generiert. Dieser Halbduplex-Driver liefert spezielle Unterstuetzungen fuer das Terminal K8911 und das Graphik- Terminal K8917, die in der Schrift "Anleitung fuer den Bediener, Teil 2" ausfuehrlich beschrieben sind. Durch die MCR-Kommandos ATX und DTX kann man auswaehlen, ueber welchen der beiden Driver sich ein Terminal bedienen laesst. Die Anzahl der Terminals fuer diese spezielle Unterstuetzung wird indirekt aus der Beantwortung der Frage 31 entnommen. Die Antwort, welches dieser Terminals ein Terminal K8917 ist, muss bei der Frage 21 im Peripherie- Optionen-Abschnitt gegeben werden. Wenn man diese Frage mit Nein beantwortet, dann werden die Fragen 31 bis 34 uebergangen. (Hinweise siehe "Anleitung fuer den Programmierer, Teil 3, Kapitel 3") 47 * 31. Highest selectable terminal number [D R:0.-x.]: (Hoechste auswaehlbare Terminalnummer) Es ist die hoechste auswaehlbare Terminalnummer fuer die Unterstuetzung durch den TG-Driver anzugeben. "x" wird waehrend der Generierung durch die hoechste Terminalnummer im zu generierenden System aktualisiert. Wird z.B. als hoechste auswaehlbare Terminalnummer 5 angegeben, dann werden die Terminals TT0: bis TT5: durch den TG-Driver unterstuetzt. (Die hoechste ausgewaehlte Terminalnummer kann kleiner/gleich "x" sein.) * 32. ESC-sequences: P- with reaction C- line terminators [D: P] [S]: (ESC-Sequenzen: P- mit Reaktion C- Zeilenbegrenzer) Hier muss angegeben werden, in welcher Art der TG-Driver ESC-Sequenzen verarbeiten soll. Die Eingabe von P bedeutet, dass der Driver ESC-Sequenzen mit programmgesteuerter Reaktion verarbeitet. Die Eingabe von C bedeutet, das eingegebene ESC-Sequenzen als Zeilenbegrenzer (Endezeichen) behandelt werden. (Hinweis siehe "Anleitung fuer den Programmierer, Teil 3, Kapitel 3") * 33. Do you want graphic support? [Y/N]: (Wollen Sie Graphik-Unterstuetzung fuer K8917?) Der TG-Driver liefert diese spezielle Graphik- Unterstuetzung fuer das Terminal K8917. Wenn sich im zu generierenden System Terminals K8917 befinden, dann sollte die Frage immer mit Ja beantwortet werden. Wenn die Frage mit Nein beantwortet wird, entfaellt die Frage 34. * 34. Maximal number of event packets [D R:0.-32. D:15.]: (Maximalzahl der EVENT-Bloecke) Diese Frage gilt fuer die Arbeit mit grafischen EVENT- Eingaben. Bei der Beantwortung der Frage muss die beabsich- tigte POOL-Groesse beachtet werden. Die Summe aller EVENT- Bloecke sollte 50 % des POOLs nicht uebersteigen. Soll viel mit langen EVENT-STRING-Anweisungen gearbeitet werden, ist der POOL entsprechend gross zu generieren, da diese EVENT-Bloecke bis 88 Byte lang sind, waehrend die Laenge fuer CHOICE, PICK und LOCATE nur 12 Byte betraegt. 48 System-Optionen-Abschnitt ------------------------- In diesem Abschnitt werden noch weitere Fragen zum Leistungsum- fang des zu generierenden Systems gestellt. * 1. Include ANSLIB.OLB to support big-buffering? [Y/N]: (Uebernahme des ANSI-Standards in die Systembibliothek?) Die Frage muss mit Ja beantwortet werden, wenn die Unterstuetzung der Grosspufferung fuer das FCS gewuenscht wird. Die Frage wird nur gestellt, wenn die Frage 13 im Wirtskon- figurations-Abschnitt mit Nein beantwortet wurde. * 3. Build the PLAS resident FCS? [Y/N]: (Bildung einer residenten FCS?) Wenn man diese Frage mit Ja beantwortet, dann wird eine residente FCS-Bibliothek erzeugt, die sich in einer spe- ziellen COMMON-Partition befindet. Tasks, die diese Bib- liothek nutzen, sind kuerzer als die Tasks, die die FCS- Routinen selbst enthalten. Wenn die residente FCS-Biblio- thek gebildet wird, nutzt sie SYSGEN bei der Bildung der privilegierten Tasks und der Utilities. Der ANSI-Standard wird gegebenenfalls uebernommen. Diese Frage wird nur gestellt, wenn die Frage 7 im Exekutive-Optionen-Abschnitt mit Ja beantwortet wurde. (Hinweise zum Bilden einer residenten FCS-Bibliothek siehe "Anleitung fuer den Systemprogrammierer, Teil 2".) * 4. Code for FCP (A/B/C/D, * prints table) [D: C] [S]: (Kode fuer FCP) Wenn man die Frage 2 im Exekutive-Optionen-Abschnitt mit Ja beantwortete, dann kann bei dieser Frage die gewuenschte FCP-Version ausgewaehlt werden. Es koennen 4 FCP-Versionen ausgewaehlt werden. Die Ver- sionen sind in ihrer Funktion identisch, unterscheiden sich aber in Speicherbedarf und Reaktionszeit. A: MINIMUM (FCPMIN) 4 KB Diese Version ist extrem ueberlagert und nicht fuer eine allgemeine Anwendung geeignet. Sie ist fuer Stand-alone- Anwendungen mit minimaler Ein-/Ausgabe gedacht. B: SMALL (FCPSML) 5 KB Diese Version ist stark ueberlagert und die Minimal-Version fuer allgemeine Anwendung. Sie benoetigt 10 bis 100 mal mehr Plattenzugriffe fuer die Verzeichnisverarbeitung als die groesseren FCP-Versionen. 49 C: MIDDLE (FCPMDL) 10 KB Diese FCP-Version bietet fuer die meisten Anwendungsfaelle die beste Loesung (schnelle Reaktionszeit bei geringem Speicherbedarf). Die Verzeichnisarbeit und der BITMAP- Zugriff sind gepuffert. 20 Dateien/Verzeichnisse koennen zur selben Zeit ohne Benutzung des dynamischen Speicherbe- reiches der Exekutive verarbeitet werden. D: LARGE (FCPLRG) 20 KB Diese FCP-Version ist nicht mehr ueberlagert und enthaelt fuer alle Funktionen sowie fuer die Verzeichnisarbeit eine maximale Anzahl von Puffern. Sie bietet die schnellste Reaktionszeit bei einer minimalen Anzahl von Plattenzugrif- fen. Sie sollte bei grossen Multi-User-Systemen mit umfang- reicher Dateiarbeit gewaehlt werden. Fuer die FCP-Task sollte generell eine eigene Partition bereitgestellt werden, um das Auslagern der FCP-Task zu verhindern. Die Funktion des Betriebssystems haengt extrem von der Reaktionsfaehigkeit der FCP-Task ab. * 5. Build Post Mortem Dump (PMD)? [Y/N]: (Bildung der PMD-Routine?) Wenn man die Frage mit Ja beantwortet, dann wird in der Phase II die PMD-Task gebildet. * 6. Build the Resource Monitoring Display task (RMD)? [Y/N]: (Bildung der RMD-Routine?) Wenn man die Frage mit Ja beantwortet, dann wird in der Phase II die RMD-Task gebildet. * 7. Build the non-queue manager print spooler (PRT)? [Y/N]: (Bildung des einfachen Spooler-Programms?) Wenn die Frage 35 im Exekutive-Optionen-Abschnitt verneint wurde, dann muss diese Frage mit Ja beantwortet werden, wenn wenigstens das einfache Spooler-Programm generiert werden soll. (Frage ist beim OMOS 2.0 immer mit Ja zu beantworten.) * 8. Do you want DCL? [Y/N]: (Wollen Sie DCL?) DCL ist ein zusaetzlicher Kommando-Interpreter, der alter- nativ zu MCR genutzt werden kann. 50 * 9. Enter the number of user-written CLIs [D R:0.-max. D:0.]: (Eingabe der Anzahl der Anwender-Kommando-Interpreter) Das Betriebssystem bietet die Moeglichkeit eigene Kommando- Interpreter einzugliedern. Mit der Eingabe groesser Null (0) wird die erforderliche Exekutive-Unterstuetzung generiert. (Bei OMOS 2.0 ist immer 0 einzugeben.) * 10. Do you want pool monitoring and low pool recovery (PMT)? [Y/N]: (Soll das Pool-Ueberwachungs-Programm gebildet werden?) Wenn man die Frage mit Ja beantwortet, wird die Exekutive- Unterstuetzung fuer die PMT-Task bereitgestellt und die Task gebildet. Die PMT-Task erkennt kritische Pool- Zustaende und ermoeglicht durch einen Dialog ueber das Konsolterminal die Verhinderung der Blockierung des Betriebssystems. Hinweise zur Steuerung der PMT-Task sind in der Schrift "Anleitung fuer den Systemprogrammierer, Teil 4" enthalten. * 11. What name would you like to give your system? [D: OMOS] [S R:0-6]: (Welchen Namen wollen Sie dem System geben?) Bei Einbeziehung des Rechners in ein Rechnernetz sollte dem System ein besonderer Name zur Unterscheidung gegeben werden. (Kommt erst zur Anwendung, wenn die Netzsoftware SKRnet fuer das Betriebssystem OMOS zur Verfuegung steht.) 51 Abkuerzungsverzeichnis ---------------------- ACNT (Account File Maintenance Wartungsprogramm fuer Nutzer- Program) verzeichnisse ACP (Ancillary Control Processor) Zusatzsteuerroutine AS Anschlusssteuereinheit AFP - fuer Festplattenspeicher AFS - fuer Folienspeichereinheit AIP - fuer paralleles Interface AIS - fuer serielles Interface AKP - fuer Kassettenplatten- speicher AMB - fuer Magnetbandspeicher APR (Address Page Register) Seitenadressregister ASCII (American Standard Code entspricht KOI7-Code for Information Interchange) AST (Asynchronous Systemtrap) Asynchroner Systemtrap AT Verarbeitungsprogramm fuer Indirekt-Kommandodateien BAD (Bad Block Locator Utility) Plattenpruefprogramm BDE Bedieneinheit BOT (Begin Of Tape) Bandanfang BRU (Backup and Restore Utility) Datensicherungsprogramm BS Betriebssystem CDA (Crash Dump Analyzer) Abbruchanalyseprogramm CIB (Controller Initialization Initialisierungsblock Block) fuer die Anschlusssteuer- einheit CLI (Command Line Interpreter) Programm zur Bearbeitung von Kommandos CMP (File Compare Utility) Dateivergleichsprogramm CSI (Command String Interpreter) Kommandozeileninterpreter DCB (Device Control Block) Geraetetypsteuerblock DCL Kommandosprache DCL DDT (Driver Dispatch Table) Tabelle der Eintrittspunkte eines Drivers DEP (Debugging Program) Testprogramm DFNB (Default File Name Block) Standarddateinamenblock DIC (Directive Identifikation Code) Anweisungsidentifikationscode DMP (Dump Utility) Dateidruckprogram DPB (Directive Parameter Block) Anweisungsparameterblock DSC (Disk Save and Compress) Dateirettungs- und Ver- dichtungsprogramm DSW (Directive Status Word) Anweisungsstatuswort E/A Ein- und Ausgabe EDI (Line Text Editor) Editor EDT (Standard Editor) " EFN (Event Flag Number) Ereignisflagnummer EOF (End of File) Dateiendekennsatz EOV (End of Volume) Datentraegerendekennsatz ERL (Error Logging) Fehlerregistrierung 52 FCB (File Control Block) Dateisteuerblock FCS (File Control Services) Dateizugriffsroutinen FDB (File Descriptor Block) Dateibeschreibungsblock FD16 Datensicherungsformat FE16 Global genormte Dateiformate (Dateiformat "established") FEX (File Exchange Utility) Dateiaustauschprogramm FIFO (First in - first out) FIFO-Speicherprinzip FL16 Dateiformat LAOS 1630 FLX (File Transfer Utility) Dateiumwandlungsprogramm FMT (Format Utility) Formatierungsprogramm fuer Magnetplatten FM16 Dateiformat MOOS 1600 und OMOS 1630 FNB (File Name Block) Dateinameblock FPEM (Floating-point Emulation Program) Gleitkommaemulator FPS Festplattenspeicher FQ16 Lokal genormte Dateiformate (Datenformat "queered") FSE Folienspeichereinheit FSR (File Storage Region) Dateispeicherbereich GCML (Get Command Line) Kommandozeilenlesen HDR (Header Label) Dateianfangskennsatz ICB (Interrupt Control Block) Interruptsteuerblock ID Identifikation IESR (Interrupt Enable/Disable Service Routine) Interrupt-Erlauberoutine IOX (I/O Exerciser) Allgemeines Geraete testprogramm ISR (Interrupt Service Routine) Interrupt-Bedienroutine ITB (Interrupt Transfer Block) Interrupt-Transfer-Block KBR Kommerzielles Basisrechner- system KMBE Kassettenmagnetbandeinheit KOI-7 entspricht ASCII-Code KPS Kassettenplattenspeicher KROS Kombinat Robotron Standard LBL Lochbandleser LBN (Logical Block Number) Logische Blocknummer LBR (Librarian Utility) Bibliothekar LC (Location Counter) Speicherplatzzaehler des Assemblers LUN (Logical Unit Number) logische Geraetenummer LUT (Logical Unit Table) Tabelle der logischen Geraetenummern LP (Line Printer) Zeilendrucker MAC Makro-Assembler MBG Magnetbandgeraet MCR (Monitor Console Routines) Kommandoprogramm MFD (Master File Directory) Hauptdateiverzeichnis MGS Mikrorechnergeraetesystem MOEX Exekutive des MOOS MOOS 1600 Modulares Operationssystem 53 NP Nutzerprogramm OCB (Offspring Control Block) Block zur Steuerung der Mutter/Tochter-Taskverbindung ODT (On-Line Debugging Tool) Testprogramm OMEX Exekutive des OMOS OMOS 1630 Optimiertes Modulares Betriebssystem PAR (Page Address Register) Seitenadressregister PAT (Object Module Patch Utility) Objektmodul-Korrekturprogramm PC (Program Counter) Befehlszaehler PCB (Partition Control Block) Partitionsteuerblock PDR (Page Description Register) Seitenbeschreibungsregister PIP (Peripheral Interchange Dateitransferprogramm Program) PRESRV (Preservation Utility) Duplizier- und Sicherungs- programm PRT (Print spooler) Print-Spooler PSW (Processor Status Word) Prozessorstatuswort RAM (Random Access Memory) Speicher mit wahlfreiem Zu- griff RDB (Region Definition Block) Region-Definitionsblock SCB (Status Control Block) Statussteuerblock SD Seriendrucker SHF (Shuffler) Speicherverdichtungsprogramm SLP (Source Line Processor) Quelltext-Korrekturprogramm SKR System der Kleinrechner SP (Stack-pointer) Stackpointer, Kellerzeiger SR (Status Register) Statusregister SRD (Sort Directory Program) Sortierprogramm fuer Verzeichnisdateien SST (Synchronous Systemtrap) Synchroner Systemtrap STD (System Task Directory) Systemtaskverzeichnis SVE Speichervermittlungseinheit TCB (Task Control Block) Tasksteuerblock TKB (Task Builder) Taskbilder TKTN (Task Termination Noti- Mitteilungsroutine fuer Task- fication Routine) beendigung UCB (Unit Control Block) Geraetesteuerblock UFD (User File Directory) Nutzerdateiverzeichnis UIC (User Identification Code) Nutzeridentifikationscode UHL (User Header Label) Nutzereigene Dateikennsaetze UTL (User Trailer Label) " UVL (User Volume Label) " VB (Virtual Block) Virtueller Block VBN (Virtual Block Number) Virtuelle Blocknummer VCB (Volume Control Block) Datentraegersteuerblock VFY (File Structure Verification Dateipruefprogramm Utility) VMR (Virtual Monitor Console Virtuelles Kommandoprogramm Routine) 54 VOL (Volume Label) Datentraegerkennsatz WDB (Window Definition Block) Fenster-Definitionsblock XDT (Executive Debugging Tool) Exekutivetesthilfe ZAP (Task Image File Patch) Dateikorrekturprogramm ZVE Zentrale Verarbeitungseinheit 55 Sachwortverzeichnis Seite ------------------- Anlaufkommandoprozedur 17 Dienstprogramme 9 Dienstprogrammplatte 6 Initialisierung 16 Konfiguration 8 ONLINE-Geraetetestprogramme 12 Partition 14 residente Bibliothek 16 Systemabbild 18 Systemplatte 5 Systemzusatzplatte 5 Verzeichnisdatei 17 virtuelles Kommandoprogramm 14 Uebergabedatentraeger 5 56 57